Castelló d'Empuries und Ampuriabrava/Empuriabrava

http://www.empuriabrava.com/
Webcam Empuriabrava
 

Historie: Im 11. Jahrhundert verlegten die Grafen von Ampurias ihren Sitz von Sant Martí d'Empúries nach Castello d'E. 1064 wurde auch die Kirche Santa Maria als romanisches Bauwerk geweiht und gegen Ende des 13. Jahrhunderts gotisch umgebaut. Die Fassade mit dem Eingangsportal stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Taufbecken stammt aus dem 11. JH.
Das Stadttor "Portal de la Gallarda", die Alte Brücke und der unterste Teil der Stadtmauer datiert man zum Ende des 13. Jh.
Viele andere markante Gebäude sind bereits im Mittelalter begonnen, aber erst im 17. und 18. Jahrhundert vollendet worden.
Das historische Zentrum ist weitgehend noch so erhalten geblieben, wie es im Mittelalter angelegt wurde - mit Plätzen und Straßen, die mit Säulengängen flankiert sind.
Die Namen der Ortsviertel berichten vom Judenviertel (Call jueu), Templerviertel, das Scharfrichterviertel (Call del Botxi) und dem Lazarusviertel, wo das Hospiz für Leprakranke stand. Die Straßennamen verweisen auf die damals dort angebotenen Gewerbe und Waren, wie z. B. die Bordellgasse (el carrer del Bordell), der Kohl-, Wein- und Ölplatz (Placa del les Cols, - del Vi, -de l'Oli, die Hühnergasse (Gallines)
Im Officina de Tourisme gibt es einen mehrsprachigen Führer mit Karte und Beschreibung der Sehenswürdigkeiten.











Der alte Stadtkern von Castelló wird - bzw. ist - mittlerweile überwiegend saniert und ein kleiner Stadtrundgang bietet abwechslungsreiche Ansichten. Die Kathedrale, samt Altar und Statuen, ist saniert und gegen Eintritt zu besichtigen.







  
Endlich mal die richtige Uhrzeit und Licht erwischt,
um das Eingangsportal der Santa Maria zu fotografieren.


Stufen aus Marmor








Kirchenhauptschiff



Hauptaltar

 
Säulenkonstruktion

 


Kronleuchter in der Santa Maria - man gönnt sich ja sonst nix!


Kircheninnenraum

 
Teil der Stadtmauer/Tor


In der Torschwelle erkennt man noch die Drehlager
für die Türangeln


Eingang der Stadtverwaltung/Ajuntament

Türklopfer in Drachenform
  




Bar zum alten Backofen (Forn vell)

   





  da hatte jemand mal Fantasie für die Fassadengestaltung






Ameisten trippeln die Wände hoch



  Prachvolles Foyer

mit großem Spiegel
  
  Innenhof


 

 
 
das antike Waschhaus am Ortseingang


  


hier wurde die Wäsche gewalkt, geschrubbt und
ausgewrungen, die Wasserzuleitung kam über einen Ableiter vom Mühlengraben


        
Immer wieder mal alte Türen


   

      

 


 
   








Türklopfer

Kurie und zwischenzeitlich Gefängnis
Wer rechts unten genau hinguckt, sieht da ein Filmteam,
das gerade einen Werbefilm drehte.

Casa Gran



Casa Sanllehi



Hospital Mayor


 
BalkonUNTERseite mit hübschen Fliesenmotiven


Die alte Mühle/Farinera von Castelló



      

Die alte Mühle (Farinera) wurde ebenfalls zum Museum ausgebaut und man kann sich dort einen guten Eindruck vermitteln lassen, wie das Mühlwerk und der Antrieb durch Wasser früher einmal funktioniert hat.


oben rechts Villanova de la Muga, unten links Castellò.
Dazwischen läuft quer per Abzweigung in Villanova durch die Felder der Kanal, der unterhalb Castellò in die Mühle geführt wurde und später per Turbine die moderne Technik antrieb.

An der Muga und am Fluvià waren die Ufer an praktisch allen technisch möglichen Stellen mit Mühlen übersät, die für die verschiedenen Handwerke arbeiteten. Vor allem mit Getreidemühlen und Hammerwerken für die Stein- und Metallverarbeitung. In der Neuzeit auch Mühlantriebe für die Papierherstellung und Textilverarbeitung.




Wahrscheinlich war schon in der römischen Spätantike in Villanova oder Castelló grosse Mühlenbetriebe, da die Muga einer der größeren Flüsse der Region ist, der auch im Sommer genügend Wasser führt.
Denn auch in der Spätantike nutzte man schon Wasserräder, um Mühlen anzutreiben. Und die waren deutlich größer als die Handmühlen, die im Hausbetrieb oder beim Militär verwendet wurden. Auf meinerTarragonaseite sieht man im Museum Beispiele für solche Großmühlen.

Handgetreidemühle aus Basalt, wie sie im ganzen römischen Reich genutzt wurden.



Ansicht der alten Schleuse in Villanova mit einem der Schleusentore







Wassereinlauf unterhalb der Mühle

mit Schmutzabfanggitter







Am Ende wird noch der eiweissreiche Keimling abgetrennt.
  




alte Knetmaschine



In der Farinera gibt es auch eine riesige Ausstellungwand mit Schaubildern von Flora und Fauna im Empordá, da findet man alles, was zu Wasser, Land oder in der Luft kreucht und fleucht.
Und auch gelegentlich gibt es eine Ausstellung regionaler Künstler/innen.


Draussen hat man eine Wand am Parkplatz künstlerisch besprayt. Und jemand hat ein Liebesgedicht auf Catalá angebracht:

Immer trage ich dich
 in meinem Herzen
in meiner Seele
und in meinen Gedanken.
T.Q.



Empuriabrava

Als in den 60ern der Tourismus zu boomen anfing, beschloss man, im wenig rentablen Strandgebiet eine Urlaubssiedlung aus dem sumpfigen Boden zu stampfen. So entstand Empuriabrava auf dem Reissbrett, Ferienvillen und Apartmenthäuser, mit Riesenmarina und langem Strand.

Dank der Aiguamolls, die Empuriabrava einrahmen, sind hier die landesüblichen Stechmücken recht zahlreich, vor allem abends und nachts einfach nervig.  Wirksam sind Fliegengitter vor den Fenstern, die gibts in den Baumärkten (bricolatges) vom Meter und Autan gibt es auch überall. Es wurden auch schon die etwas gefährlicheren Tigermücken gesichtet, die auch schwerere Krankheiten übertragen können.

Die Fliegengitter allein sind aber nicht die Rettung, denn durch die Fußbodenritzen der geschrumpften, hölzernen Eingangstüren der Apartments huschen die Biester trotzdem durch. Die Lösung: Ein großes Handtuch vor die Ritze legen und vor dem Schlafengehen alles, was fliegt, mit einem zusammengelegten Geschirrtuch meucheln. Dann hat man Ruhe - meistens!

Empuriabrava wurde damals mit künstlichen Wasserstraßen willentlich und genehmigt gebaut. Deshalb ist es einfach widersinnig von der Regierung, jetzt nach 60 Jahren daher zu kommen, die künstlichen Kanalufer als "Strand" zu werten und die Besitzer um die 5m Abstand zum Wasser (und damit um ihre Bootsanleger oder gar Häuser) zu bringen, die als Mindestabstand zum Strand eingehalten werden müssen. Das würde halb Empuria um ein Vermögen bringen.
Die massenhaften Proteste haben mittlerweile gefruchtet und die Regelung ist vom Tisch.









Das hier ist der Empuriabrava-Traum schlechthin:

eine weisse Villa mit Yacht am eigenen Anleger,
und hinter der Villa steht die Luxuskarrosse in der Garage.

 


Meistens fallen die Träume etwas kleiner aus,
aber bei dem Preisniveau von 2007 ist dieses
Häuschen hier ein 400.000-Euro-Vermögen.


Der "Fisch der Freundschaft" 


Das Denkmal für die Dame des Hauses








Passeig Maritim von Nord nach Süd Richtung Muga



Die Dali-Sonnenuhr am Passeig-Kreisel. Den habe ich mir 2012 mal genauer angesehen und ermittelt, warum die immer die falsche Uhrzeit anzeigt. Es liegt daran, dass irgendein Witzbold den aus der Stirn entspringenden Zeiger (mit Knubbel am Ende) verbogen hat.
Könnnnnnte die Stadtverwaltung auch mal richten lassen!

Nächste Überlegung: WOLLTE Dali das vielleicht so haben?
Dem wäre ja alles zuzutrauen!



Blick von Roses herüber - Kitesurfer


Montrigebirgszug - von Roses aus










  

Die Hafeneinfahrt im Abendlicht


Da sitzen immer irgendwelche Angler und angeln auch etwas,
das in Styroporboxen landet.



Gleichzeitig kann man dabei - meist so zwischen 10 und 12 Uhr - die Parade von kleineren und größeren, motorisierten oder Segelschiffen abnehmen und evtl. Bekannte grüßen, die zu einer Bootstour ausfahren.







2015 Hafenausfahrt bei Windstille


auch mal Richtung Canigou fotografiert und zum Strand
    


Mugamündung Junio 2008








Die Strandbar nördlich der Hafeneinfahrt /Platja Rubina










und Junio 2009


und Junio 2011


und Junio 2012



Junio 2013


2014




2015



die Strandbar direkt neben der Mugamündung war 2014 bis kurz vor San Joan - also bis ca. 23. Juni nicht geöffnet.
2015 öffneten die Tor so um den 18.06.





2015 - Eeeeendlich Sonnenuntergang und Temperaturen unter 30 Grad im Schatten









Neue Idee 2013 - die Parkraumbewirtschaftung















Das neue Parkbewirtschaftungssystem bedeutet: von 10-20 Uhr Bezahlpflicht. Allerdings.. 5 Euro für einen ganzen Tag Parken am Strand... ist billiger als der Parkplatz in der Hoteltiefgarage! Und wesentlich billiger als das Parken in Parkhäusern vieler größerer Städte.



So sah es ab dem ersten Bezahle-Tag aus. Alle parkten lieber die Nebenstrassen ohne Ticketpflicht zu und die blauen Zonen blieben leer. Das wird die Bewohner der Villen in den Nebenstrassen ganz furchtbar gefreut haben..

Und die neuesten Meldungen: Es gibt jetzt Anwohnerparkplätze - mit grünen Markierungsstreifen. Für die braucht man ein Ticket, das von der Stadtverwaltung ausgestellt wird. Einige Parkplätze wurden im Juni 2014 farblich umgestaltet.



Ich habe gut 10 Minuten lang versucht, zu verstehen, was die Prozesspfade bedeuten sollen und dann aufgeben.

Ob der Tourist, der nicht des Katalanischen mächtig ist versteht, dass er bei Überschreitung der Ticketzeit 7 Euro zahlt und 15 Euro, wenn er gar kein Ticket zieht?
Und Rückgeld gibt es auch nicht, also passend einwerfen!
Jedenfalls: Alle Tage von 10-20 Uhr bezahlen.
Nur Samstags - wenn auf dem Passeig der Markt stattfindet -muss man erst ab 14 Uhr bezahlen.

Achtung! Auch Kurzparken wird teuer. Wir mussten nur grad in die Apotheke rein-raus - leider kein Kundenparkplatz mehr frei- und schon hatten wir ein 15-Euro-Ticket. Ein Gespräch mit dem sehr höflichen Ordnungshüter brachte die Erkenntnis: Wer nur kurz etwas erledigen muss, macht die Warnblinkanlage an und gut ist. Dann gibts kein Ticket. ANgeblich wüsste man das doch in ganz Europa. Er half uns jedenfalls bereitwillig, wie man das Ticket am einem Parkautomat gleich mit Kreditkarte bezahlt. Jedenfalls müssen die Strafzettel innerhalb eines Tages bezahlt werden, sonst gibts einen 90-Euro-Strafzettel drauf. Wir sahen auch schon einen Sprinter mit Kralle.

Wer als Urlauber sein Fahrzeug länger im Ticketzonenbereich abstellen muss, zahlt entweder die 5 Euro pro Tag oder er sollte sich bei der Tourie-Info beraten lassen, bzw. bei der Stadtverwaltung in Castelló einen befristeten Anlieger-Parkausweis kaufen.



Der Hafen von Empuriabrava Juni 2013


Das Wetter am Golf von Roses
Das Wetter spielt die letzten Jahre in der Vorsaison oft nicht mit. 2009-2014 waren die letzte Mai-, bzw. die beiden ersten Juniwochen mehr oder weniger von Schauern und heftigem Tramuntana geprägt; 2013 war es einfang zu kühl.  Wer um die Zeit dort hin fährt, sollte unbedingt auch eine lange und auch wärmere Hose und Jacke mitnehmen und ein paar anständige Schuhe und Socken. Der Himmel war oft grau verhangen und es war so kühl und windig, dass an Strandbesuche nicht wirklich zu denken war. Ein Wochenende im Juni 2011 haben wir sogar ganz drinnen verbringen müssen, weil es draußen über 100 KmH Wind hatte und es einen einfach weggeblasen hätte. So einige Bäume an der Strandpromenade haben dann auch ganz erhebliche Schäden erlitten.

Auch bei grundsätzlich schönem Wetter hängt sehr oft eine Wolkenkappe über den Alberesbergen. Fährt man nach Llanca rauf an die dortigen Platjas, kann es einem passieren, dass rundherum die Sonne scheint, aber die lange Wolke genau dort Schatten wirft.
Es lohnt sich, morgens im spanischen TV (Telecinco) den ausführlichen Wetterbericht zu sehen. Oft streifen nur die atlantischen Tiefausläufer gerade noch so über das Alt-Empordá. Ab L'Estartit scheint dann oft die Sonne und man fährt besser mal paar Kilometer Richtung Süden an die Strände, wenn man sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen möchte.

Naja, wer mit dem eigenen Auto da ist, kann bei flächendeckend zu kühlem Wetter wenigstens die Museos der Region besuchen. Und das lohnt sich wirklich. Berichte über das Archeologische Museum in Girona und in Ullastret und die Ausgrabungen La Draga und Vilauba nahe Banyoles finden sich nachher auf separaten Seiten.

 
Über den Bergen zu erkennen: Die Wolkendecke, die sich bei bestimmten Wetterlagen wie ein Tischtuch über den Gipfeln ausbreitet.

2015 Schon Mitte Juni berichtet der Wetterbericht, dass es der heisseste Sommer seit 70 Jahren wird. Temperaturen von 38 Grad im Schatten, im Binnenland und Südspanien gehts schon über 40 Grad. Die Klimananlagen brummen. Wir hatten echte Probleme, uns vom kühlen Mai in Deutschland direkt auf 30 Grad im Schatten anzupassen.
Dazu eine Interviewsendung mit einem Meteorologen, der in L'Estartit seit mehr als 20 Jahren Messungen der Temperatur, der Meeresspiegelhöhe und der Strandbreite betreibt. Erkenntnis: Seit 1995 Steigerung der Durchschnittstemperatur um 2 Grad, des Meeresspiegels um 10 cm. Darum auch ein Verlust der Strandbreite um 17 ! Metern in L'Estartit. Klimawandel im vollem Gange.
Werde ich es doch noch erleben, dass das Meer sich die Küstenstädte zurück holt?
    
                                                                                hier bahnt sich etwas an





2012 war das Wetter von Anfang bis Ende Juni gut. Die erste Woche ganz dünne Schleierwölkchen,
die nicht alle Strahlung durchliessen. Einen Tag gabs Regen, die Wolke hing mal wieder nur über
dem Alt Emporda bis zum Montgri.

  

Vor paar Jahren: Wir waren an diesem Tag in Tossa, wo solch tolles Wetter war, dass wir dieses Mal richtige Postkartenfotos machen konnten. Auf dem Rückweg konnten wir die Wolke schon von Palamós aus bestaunen. Dann Superwetter und die letzte Juniwoche sogar Hitzewelle bis kurz vor 40 Grad im Schatten.

Da lohnte sich der Gang zur Yoghurt-Bar! 2 große TV s zum Fussball gucken und Yoghurt-Eis, coole Cocktails und Granizados Naturales (auf Wunsch auch mit "Sprit"). Deutschland hat zwar nicht gegen Italien gewonnen, aber wir einen neuen Lieblingsplatz gefunden. Der Lieblingsplatz ist seit 2018 in ein Restaurant umgewandelt worden. Die Joghurt-Bar befindet sich jetzt am Passeig, in den neu renovierten Gebäuden des ehemaligen Pasarella.

Mit 38 Grad auf der Auto-Außentemperaturanzeige ging es dann am letzten Juni-Samstag nach Hause.
Natürlich mussten sich wieder alle Franzosen, Schweizer und Nordeuropäaer gegen Samstag Mittag in Lyon auf der Autobahn versammeln, weswegen sie dann auch in einem einzigen Stau von Lyon bis Orange standen. Wir hatten auf dem Weg nach Norden zwar auch etwas Stau, aber hinter Lyon liess es deutlich nach. Und wir durften, zwecks Verkehrsberuhigung und Regen, praktisch die ganzen 500 Km bis Luxemburg mit 110 über die Autobahn zuckeln.

Heftig wurde es, als es vor Dijon plötzlich dunkel wie im Kohlensack wurde und 3-4 cm dicke Hagelkörner im 45-Grad-Winkel hernieder prasselten. Wundersamerweise gabs keine Einschlagdellen, hörte sich aber an, als würde ein Kieslaster über uns ausgekippt.
Bei Langres zog dann gerade der nächste Gewittersturm ab. Fast 10 cm hoch lagen noch die zusammengespülten Hagelmassen im Randstreifen. Ab Dijon gabs dann nur noch 18-20 grados.

DAS Abenteuer hatten wir dann auf der Rückfahrt 2014 nochmal. Kaum waren wir hinter Lyon, ging es mit dem ersten Hagelsturm los. Die Regen-Hagelwand war gut zu sehen, die Autofahrer vorne bremsten den Verkehr gut aus, machten die Nebellampen an und alles rollte mit genügend Abstand mit 50-60 über die Autobahn. Ruckzuck war die Straße 5cm hoch überflutet und -zum Glück kleine - Hagelkörner prasselten auf Frontscheibe und Fronthaube. Kaum war das vorbei... 50 Km weiter, ging es von vorne los.
Flutartige Regen, Hagel - wir mussten eh tanken und stellten uns praktischerweise unter das Dach über den Tanksäulen bis das Schlimmste vorbei war. Und der dritte Hagelschauer erwischte uns kurz vor Langres. Danach war es nur noch Getröpfel - aber Frankreich bei Regen und nasser Strasse eben wieder fast 500 Km mit 110 Km/h. Laaaaaangweilig aber auch relativ stressfrei.

Wir sind mit rund 35 Grad im Schatten losgefahren und kamen bei rund 13 Grad um Mitternacht in Deutschland an. Ihr könnt euch vorstellen, wie uns die Zähne klapperten.

   



Und ein dringender Appell an die Fahrer, leider - ich muss es sagen - vor allem jüngere Frauen: Es gibt DREI RÜCKSPIEGEL und SCHÖN wäre es, wenn man vor dem Ausscheren und Abbiegen mal in den Rückspiegel sehen und den Blinker setzen würde, BEVOR man sich schon halb auf der Nachbarspur befindet!
Hey - es sind immer mehr Dumpfbacken unterwegs, auf die man aufpassen muss!
Bitte Handy und Smartphone aus, Navibildschirm ignorieren und auf den laufenden Verkehr konzentrieren!

2015: Pünktlich zu unserem Urlaubsbeginn Ende Mai endete die 2-wöchige Tramuntana-Phase, die viele Touries weiter südlich vertrieben hatte. Die ersten beiden Wochen brachten schon kurz vor 30 Grad im Schatten, die beiden letzten Wochen im Juni permanent 36-38 Grad im Schatten. Es blieb uns nichts anderes übrig, als uns an die Siesta zu gewöhnen und sämtliche Aktivitäten in die Morgen- bzw. in die Abendstunden zu verlagern, wenn es nur noch ab 30 Grad im Schatten war. Wir waren dankbar für die Klimaanlagen im Compte und im Auto. Wir sind auch bei permanent 38 Grad im Schatten durch Frankreich nach Hause gefahren. Und mussten uns gar nicht furchtbar umgewöhnen, weil die Hitzewelle 2 Tage später auch in Deutschland ankam.

und noch eine Wetterkapriole, die ich bisher noch nicht kannte: Die Wolkenrolle (2013)


Zu Hause merkte ich, wie es draußen ganz neblig wurde
und dachte, ich gehe mal spazieren und gucke mir das an.
Draußen sah ich, wie sich eine Wolkenrolle über Empuriabrava von Süd nach Nord Richtung Rosas
hinweg bewegte. Eben war es noch ganz neblig,
eine halbe Stunde später verging die Wolke vor
den Bergen. Der Wind blies allerdings wirklich
stramm, wie man an Fahnen und Palmen sieht.



Gaststätten

Im Gebäude-Komplex Los Arcos, gegenüber den Hiper-Placa, FANDEN während der Saison im Innenhof mit Galerie Live-Veranstaltungen statt. Wir haben 2011 dort keinen Hinweis mehr auf irgendwelche Events gefunden. Angeblich gibt es noch welche - aber... naja Leute... das ist für Rentner! Für das Programm bin ich mit meinen 58 noch immer nicht alt genug - oder ich man muss wesentlich mehr Alkohol trinken, als wir uns zumuten wollen.

Hier gibt es rundherum Bars und Restaurants. Gleich nebenan befinden sich mehrere Discotheken und Nachtclubs unter den Arkaden. Ich habe keine Ahnung, ob sich bis 2019 etwas an der
Situation geändert hat - aber ganz sicher gibts da weder Rock, noch House/Techno. Meistens eben diese Mallorca-Saufmusik, von der ich seit frühester Jugend "Ohrenbluten" bekomme.



2009 und 2010 hat es uns dann auch in die Colonia Bar verschlagen, ein Treffpunkt für die deutschen Einwohner. Es gibt hier demnach auch hauptsächlich Gerichte für den deutschen Geschmack.  Man sollte tags vorher mal fragen, was es am nächsten Tag gibt. Es steht nicht immer auf der Karte. Die Kontaktaufnahme zu den Gästen war nicht schwierig.
Meiner Meinung nach hat die Qualität des Essens aber leider nicht mehr den Standard, den es uns 2009 geboten hatte. Vieles richtet sich anscheinend mittlerweile nach den wohl sehr alten Bewohnern des Apartementblocks, was bedeutet: von Gewürzen keine Spur. Also - Krankenhausküche muss ich nicht haben. Ich frage mich dann doch ernsthaft, womit das Lokal seine Kohle verdienen will, wenn diese Generation in paar Jahren nicht mehr da ist und die nachfolgende im Vorfeld vergrault wurde.Vielleicht ist es in der Hochsaison ja auch anders.

2015: Anscheinend war es das nicht. Denn das Colonia blieb bis letzten Junisamstag geschlossen. Sah so wie für immer. War auch für immer. 2019 - Ist jetzt eine neue Bar drin, modernes Touristen-Design.

2011-2013 war sowieso im Mai und Juni "Crisis". Alle Wirte und Restaurantbesitzer waren unzufrieden mit den Besucherzahlen. Und an den Stränden war auch ausnehmend wenig los.

2015 war es NOCH ruhiger in Empuriabrava. Anscheinend war der andauernde Mai-Tramontana ein Grund, dass die Strände weiter südlich schon knackig voll waren, während in Empuriabrava sehr wenig los war. Der Juni war allerdings wettermässig sehr gut - trotzdem war reichlich wenig los. Hatte auch sein Gutes: Es war nachts ab 24 Uhr extrem ruhig.

 
2015 Die Cava Bar Philippe - im Bahia-Gebäude - hat ordentlich Betrieb. Wir lasen in der Arena darüber und waren einen Abend schon vor 18 Uhr dort. Das Essen war okay, die Sepia a la Plancha catalanisch-echt mit Knobi und Petersilie. Preis-Leistungsverhältnis sehr okay. Danach hatten wir keine Chance mehr. Alles war vorreserviert von Partygästen (meist Ü65), die das Musikprogramm und die moderaten Bier- und Sektpreise wohl gut angenommen haben. (Mein Geschmack ist es nicht - oder ich trinke einfach zu wenig, um diese Musik und Geschwofe ertragen zu können, und Sekt mag ich eh nicht). 2019 nicht mehr dort.








Secreto und Sepia a la Plancha

El Botijo/Dorfkrug

E
in Lokal mit deutscher Küche: reichliche Portionen, sehr gut gekocht und abgeschmeckt, unbedingt Plätze reservieren - es ist meistens voll! Mittwochs Ruhetag.
Liegt mitten in der Einkaufsmeile. Erfreulicherweise ist die Qualität seit Jahren gleich gut und unterliegt keinen Schwankungen. Seit 2013 mit neuem Personal.
Das Essen ist aber weiter gut und der Service freundlich.
Wir wählen mittlerweile oft den Seniorenteller, weil uns
die Portionen sonst einfach zu groß sind.

Den Schlachtfestdienstag gibt es 2015 auch wieder. 2019 nicht mehr.






Vorsüppchen zum Schlachtmahl


Kassler  oder war es das Rippchen?


Schlachtplatte

 
Wellfleisch  

und dank der freundlichen Mitarbeit der Cheffin -
das Eisbein"chen"


und "ein" Champion-Schnitzel"chen"


ein Zwiebelschnitzel"chen" - auch eigentlich zwei




Holzfällersteak


Tatar - reichlich



El Botijo - Zigeunerschnitzel



El Botijo - Fleischspiess


Leber - Seniorenteller

2015 wir waren zufrieden


Estofado - Gulasch - war lecker


Wellfleisch - weil er kein Sauerkraut wollte, gab es wohl etwas mehr Fleisch.. Das ist ein grosser Teller.


Nachbartisch mit der "Dreckschaufel" für zwei.
Für eine Person ist die "Köhlerpfanne" vorgesehen.
Ziemlich viel Fleisch für 1  bzw. 2 Personen.
Aber sie schaffen das tatsächlich oft.



Wirklich schwergefallen ist uns, in Ampuriabrava ein preiswertes und spanisch kochendes Restaurant zu finden - also wirklich spanisch und nicht dieses knoblauchlose Futter, das man gemeinhin dem McDoof- und Pizza-gewöhnten Touristen serviert.
 
                     Nur zur Erinnering: IN MEMORIAM
Bar Bodega Lara
Av. Juan Carlos



"Lara" war Juni 2012 und 2013 leider zu. Im Kf32 nebenan war
aber herauszufinden, dass es eine neue Betreiberin gibt, die dann wohl zu Saisonbeginn geöffnet hat. (da waren wir aber schon wieder weg) Was es jetzt dort gibt, werden wir nächstes Jahr herauszufinden versuchen. 2014 heisst die Bar jetzt "Cabana". Von draussen sieht man, es sind die gleichen Stammgäste wie früher. Ausprobiert haben wir das nicht.









Es gibt schon auch anderswo noch katalanische Küche, aber die war uns dann doch zu teuer - (vor allem in Anbetracht unseres Wissens, dass die Restaurants ihre Tapas im Basiszustand wohl ebenfalls im Mercat de Roses ordern und sie im besten Falle nur noch etwas nachbearbeiten).


Franky gibts auch 2015 noch immer
  Pizzeria Franky (auf Wunsch auch mit Knobi und scharf)
Hatte 2012 in der Vorsaison nicht geöffnet und sah auch
nicht so aus, als würde überhaupt nochmal auf gemacht werden.
Hat 2013 dann in der letzten Juniwoche den Ofen angeworfen und
war 2015 Mitte Juni geöffnet.

                                   

internationale Küche im Orange-Kiwi -
eher Kult als besonders interes
sant

Und... wir haben auch das KF32 ausprobiert - weil Lara eben
geschlossen war. Der Chefe ist wohl Argentinier und sein spanisch-katalanisches Genuschel war nur schwer zu verstehen. Die Gäste überwiegend Einheimische. Die guckten auch etwas komisch, als wir da rein stolperten. Aber.. weil ich ja brav mein Spanisch anbrachte und die freundliche Bedienung sich die Mühe machte, etwa langsamer und deutlicher mit uns zu reden, bekamen wir dann auch zweimal ein gutes Essen, zu einem wirklich humanen Preis.










Wer KEINE kulinarischen Abenteuer sucht, wird hier in fast jedem Lokal etwas finden. Willy's Grill, dessen Werbespruch "die beste Currywurst" tatsächlich der Wahrheit entspricht, sollte man auch mal aufsuchen. Pommes und Currywurst sind gut, muss man auch mal zugeben können. Scharfe Sosse gibts auf Wunsch auch dazu und TV bei EM- und WM-Spielterminen ebenfalls (falls man die winzigen Bildschirme in der FeWohnung verschmähen möchte) und anständige Preise für KALTES Bier. Und natürlich jede Menge Menschen zu begucken.
Wie schaffen es die Spanierinnen nur, in Klamotten reinzukommen, die definitiv MINDESTENS zwei Größen zu klein sind?
Zudem muss ich immer grinsen, zum Teil auch mit einer Art Bewunderung, wenn die hier weit verbreiteten, ganz extrem kurzen Beine auf Wahnsinns-Stöckel hochgebockt werden. Ich bekomme da schon beim Hingucken Schwindelanfälle *lach*. Nein - ich mache davon keine Lachfotos.



Willy und Ronaldo auf einem Bild !


Leiderleiderleider gibt es NIRGENDWO - auch nicht mehr in den Supermercados - die für mich ORIGINALE und damals auch WIRKLICH scharfe Salsa brava der Marke Prima.
Was jetzt da so alles als Salsa brava verkauft wird - auch von Prima, ist einfach NICHT scharf!

Die Joghurt-Bar (in der Ladenzone und am Strand)
Joghurt-Softeis ...mmmhhhhh....
ohne das ganze Zucker-Deko-Zeug und ohne die
quietschsüssen Kunstsossen - ein prima Nachtisch!
Gibt es natürlich auch mit Hörnchen (cono) auf die Hand.



"blanco" ohne alles

mit buntem Zuckerzeugs





           und die Bar Maganto, da wo die Seepferdchen grasen
(der Chef vom Maganto hat aufgegeben). Das Lokal ist noch da, heisst jetzt aber anders. Die Speisekarte ist ähnlich - wir haben sie nicht getestet.

.



2014 SKANDAL!! Die Seepferchen sind verschwunden!!
Und weder die Touri-Info, noch der neue Chef vom ehemaligen Maganto konnte Auskunft geben, wo sie abgeblieben sind!
Scheint niemandem aufgefallen zu sein. Jedenfalls - ich habe penetrant nachgefragt bei der Stadtverwaltung: Es gibt wohl Meinungsverschiedenheiten mit dem Eigentümer (der dann wohl nicht die Stadt ist) und der hat entschieden, so lange seine Bedingungen nicht erfüllt sind, kassiert er die Figur halt ein. Schade. Also auch

in Memoriam - die Caballitos del Mar

Seit 2018 sind sie wieder aufgestellt worden!

auch mittlerweile zur Erinnerung: das Maganto.

Das waren 2012 und 2013 die besten Teller:



El Secreto (ein spezielles Schweinefleischstück, eingelegt und gebraten)


Solomillo al Oporto (Filet in Portweinsosse)

an Stelle des Maganto gibt es jetzt das "La Reserva"
(ohne Speiseprobe in 2015)



Nachdem so einige Lokale, auf Grund der 2011-"crisis" zu unseren Essenszeiten überhaupt nicht offen hatten, haben wir uns dann doch mal das hauseigene Restaurant des Montserrat-Supermecados angetan. "Antun" mussten wir uns da nicht viel, denn es war überraschend gut.
Wir hatten uns schon einige Male gefragt, warum so viele Spanier und Franzosen - auch mit Familie - dort so ausgiebig schmausten. Nach einigen Testessen waren wir dann überzeugt: Das Angebot ist überwiegend mediterran, gut gewürzt, es gibt auf Wunsch genügend Knobi am Essen und auch Chili-Öl dazu, für den, der alles ein bisschen schärfer mag. Und die Preise bewegen sich in einem akzeptablen Rahmen.
Die Fischgerichte, die ich probierte, sahen nicht nur überzeugend aus, sie schmeckten auch gut.  Und meine Frage, ob denn auch tatsächlich absolut kein künstliches Krabbenfleisch oder gar Süsswasserfischteile in den Gerichten wären, konnte man befriedigend beantworten.
(Ihr habt mich noch nicht K..... sehen, wenn ich an sowas gerate! Der totale Allergieschock; da stelle ich lieber unbequeme Ermittlungs-fragen.)


Die namensgebenden Montserrat-Berge nahe bei Barcelona, aus dem Auto heraus fotografiert
Und - eines der großen Geschenke des Montserrat: Es gibt die Fideuá und die Paella auch für nur EINE Person. Fast überall sonst wirft der Koch die Pfanne nur für mindestens 2 Personen an - Pech, wenn dann der Partner keinen Fisch oder Muscheln mag. Jedenfalls habe ich beides ausprobiert. Und es war wirklich gut. Was man NICHT machen sollte: eine zusätzliche Vorspeise bestellen, denn die Portionen sind dann doch so groß, dass ein Mensch mit normalem Appetit mit dem Hauptgericht ganz gut ausgelastet ist. Und vorneweg gibts auch immer noch paar Oliven, Knobicreme und Brot. Eine Vorspeise teilen, ist natürlich auch eine Lösung.
Wie immer haben wir natürlich auch ein paar Bilder von den Speisen geschossen.


Das Lokal in den Farben des Unternehmens

Tja.. es gibt immer ein erstes Mal: Bestellt war 2013 Pizza Marinera, angeben waren Krabben und Muscheln. Und was kam? Eine Pizza aus deren Rund mir sofort die Surimischeibchen entgegen starrten! War auf der Speisekarte nicht deklariert gewesen (worauf ich den Kellner auch hinwies und ihm meine Allergie zur Kenntnis gab). Was blieb mir anderes übrig, ich liess sie zurückgehen (das Gezeter der Köchin war deutlich zu hören). Insgesamt schien mir, dass die Küche 2013 deutlich angepasster ausfällt als noch letztes Jahr. Mein Eindruck: man versucht am falschen Ende zu sparen. Sonst war auf der Pizza leider auch nichts an Fisch drauf, der der Pizza einen Meeresgeschmack gegeben hätte. Das war rentnermässig lasch.
Die Paella habe ich dann lieber dieses Jahr erst gar nicht ausprobiert, wenn ich nicht sicher sein kann, dass da kein billiger Krabbenersatzramsch drin steckt, den man nicht mehr identifizieren kann.
2015: Die alte Karte ist wieder aufgelebt.
2018 - das Local wurde in ein "Bistro" umgewandelt


Standardvorspeise


Bacalao amb Ajolli
(Kabeljau mit Knobisauce überbacken auf Kartoffelbett)


Grillrippchen mit Patatas und Gemüse/Salatgarnitur


Paella marinera


Pizza Lomo


2014: wir waren nur mal hier zu einem sehr späten Frühstück.
Man hatte wohl ein Einsehen und ist wieder zu gutem Baguette gewechselt. Die Bocadillos waren super.


2015 Auch wieder im Montserrat

Hamburgerteller


Paella - für eine Person möglich

Mittwochs kocht ein anderer Koch als sonst und meiner Meinung nach würzt er/sie nicht so gut. Da muss man wirklich mit extra viel Knobi zu dem einen oder anderen Gericht bestellen.

Wir sind mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden. Vor allem hat das Lokal ALLE Wochentage rund um die Uhr geöffnet.


Ananas mit Himbeersosse



2015 - aktueller Getränkeuntersetzer





Musclos a la Marinera


Secreto

Die Kellner gucken zwar oft bissi gelangweilt, wenn grad nicht so viel los ist, aber sie sind flott und geben auch alle Spezialwünsche an die Küche weiter. Auch alle Fragen hinsichtlich allergie-verursachender Zutaten werden beantwortet (sofern man sie auf spanisch stellen kann).
Unserer Meinung nach hat die Küche seit 2018 extrem nachgelassen.




2013





Fleischspiess


Can Serra - Filet


Can Serra - Lammschulter





Bacalao-Mousseline mit Rosinen
das war LECKER!


Avocadovorspeise



Pulpo gallega
Leider sehr touristisch gewürzt - also ohne Knobi, ich werde doch dran denken müssen, IMMER echt katalanisch und MIT Knobi zu bestellen.

Pfeffersteak

Entenbrust in Waldbeersosse

Die Standardvorspeise mit dem Superbrot, Knobi und Tomate, um das Brot damit einzustreichen, Knobicreme dazu.
So wird es gemacht: Knobizehe schälen und den Knobi aufs Brot schrubben, Tomate halbieren, sie ist hoffentlich so reif, dass man das Fruchtfleisch auf Brot quetschen kann. Dann ordentlich Olivenöl darüber tröpfeln oder die Knobipaste nutzen. Oliven dazu knabbern.



Und ein Toast mit Anchovis

2015

Kalbskotelett
Beilage: frittiere Artischocken, Pilzragout, Bratkartoffeln





Crema catalana

Aus dem Can Serra kommt man mit rund 50-60 Euro für zwei Personen raus (1 Vorspeise, 2 Hauptspeisen, 2 Getränke, 1 Nachtisch, 2 Cortados)

So sieht der Gastraum vom Can Serra aus - falls
es mal regenen sollte




2015 Secreto

Secreto
Sehr angetan waren wir die letzten Jahre vom Lemon Chili


Insbesondere deshalb, weil es hier Paella auch für EINE
Person gibt!


Steak
Es gab 2014 wohl eine neue Köchin und die hat meine Paella -auf ausdrücklichen Wunsch- auch genügend gewürzt.


mit richtig knackiger Zuckerkaramelloberfläche

2014 gabs natürlich auch WM-Spiel-TV zum Essen.

Keine Ahnung, ob das 2015 im Juli aufgemacht hat.
Bis letzten Freitag im Juni 2015 war es jedenfalls zu.



Falls jemandem mal ein Olivenkern zwischen die Zähne gerät... die Clinica Dental am Port Grec
ist ein guter Helfer. Ich war 2014 2x dort, weil sich kurz hintereinander ein zähes
Mangotrockenobststück und danach ein Olivenkern an meinenZähnen "vergriffen" hatten.
Die Füllung hat jeweils 105 Euro gekostet. Sofort zu bezahlen (bar oder Karte).
Da mein heimischer Zahnarzt für so eine Aktion deutlich mehr nimmt, gehe ich davon aus,
dass meine Kasse das kommentarlos zurückerstattet. Hat sie dann auch.




Ein guter Tipp für Menschen, die gelegentlich mal mit Wirbelgleiten,
Hexenschuss und sonstigen Wirbelsäulenverrenkungen
zu tun haben:
Die deutsche Arztpraxis Huber in Roses ist chirotherapeutisch auf Zack.
Siehe unter Roses ziemlich am Schluss meiner Seite.


Ampurias Stadtstrand


Die Stadtverwaltung besinnt sich wohl und investiert in die Strandpromenade. Die Promenade direkt am Strand wurde im Juni 2015 mit Beleuchtung versehen. Der heruntergekommene Minigolf wurde abgerissen. Stattdessen wurde ein neues Ballspielfeld gebaut und für Kinder einiges an Spielgeräten aufgebaut. Direkt vor der Hafenausfahrt gibt es 2015 einen kleinen Aquaspielpark für die Kleinen. Und es führen nun mehrere Betonpflasterwege von der Strandpromenade bis nah ans Wasser. Und vor dem Deltamugagebäude wurden die Bouleplätze renoviert. 2018-2019 wurde der "Dünen"bereich hinter dem Passeig komplett neu gestaltet.


















aus der "Marbar" fotografiert

2013 hatte KEINE einzige der Strandbars geöffnet. Erst zum San-Joan-Wochenende ging es mit den Vorbereitungen los. Da wir aber
Freitags abfuhren, kann ich nur sagen: In 2013 war nix mit Strandbar. Nur das Chirinquito auf der Platja Rubina hat Mitte Juni
geöffnet, als das Wetter auch endlich warm genug war. Aber dorthin müssen wir dann mit dem Auto fahren.


Wer schöne große und eher sandige Strände liebt, findet in Empuriabrava, in Santa Margarida/Roses, an den Stränden von Sant Pere Pescador, Sant Martí/L'Escala und in l'Estartit sein ungetrübtes Glück.




Egal, von wo aus man den Delta-Muga-Komplex fotografiert, er ist und bleibt eine klotzig-hässliche Anlage. Das kleinere Gebäude mit der blauen Farbe ist das Hotel Xons Platja, mit dem Eurospar im Souterrain.






2014 - 22.-23.Juni Sommersonnwende /Sant Juan


Wie immer - dieses Mal von der Strandbar Bocana aufgezogen- spielt eine Musikband. Dieses Jahr 2014 und 2015 war es leider weder Rock noch Pop, sondern die Band "Moonlight", die (ich mags ja flotter) ziemlich langweiligen Kram spielte. Mich hats nicht mitgerissen.

Seit 2014 hat man sich wieder auf den Ursprung des Festes besonnen und einen Berg Holz aufgeschichtet, der ab Dunkelheit abgefackelt wurde. Ein richtiges Sommersonnwendfeuer heidnischer Art.



Wir suchten dann mal die Ecke am Strand, wo die Feuerwerksabschussrampen aufgebaut waren. War kurz vor der Hafenmauer. Wir haben uns dort auf der Mauer positioniert und konnten das Feuerwerk gut verfolgen.
2014 habe ich ein paar Fotos gemacht und ein paar Feuerwerksfilmchen gedreht (die ich allerdings nicht auf die HP stelle, weil gleich paar Hundert MB letztendlich meine Strato-Server-Kapazität überschreiten).










diesem langjährigen Baufortschritt am Deltamuga-Komplex konnten wir bis 2012 aus relativer Nähe zusehen.


Und hier ist sie, die mittlerweile vollkommen geschlossene Baulücke im Deltamuga-Komples.
Das Gebäude "Cristall Mar"






Ausblick während des Feuerwerks Richtung
Roses über die Hafeneinfahrt von Empuriabrava hinweg








Das Gute - oder auch Schlechte - hier besteht kaum Gefahr, in Seeigel zu treten oder mit anderem Meeresgetier in Kontakt zu kommen.



Mugamündung




Der Minigolf am Strand, der in der Vorsaison eigentlich nie geöffnet war, ist seit 2015 abgerissen.




Wer allerdings mehr Wert legt auf felsige Buchten, mit Kiesstränden und Fischen, die zwischen den Füssen zappeln und Schneckenhäuser mit Einsiedlerkrebsen und hin und wieder oder sogar einen Tintenfisch oder Seestern sehen möchte, der findet an fast jedem Kilometer Costa-Brava-Küste von La Colera bis nach Blanes runter unzählige kleine und grössere Buchten von unvergleichlicher Schönheit mit glasklarem Wasser und Meeresleben.

Viele sind allerdings nur zu erreichen, wenn man sehr gut zu Fuss ist oder mit einem Boot hinfahren kann. Viele findet man aber auch, wenn man einfach mal in jedem Ort an der Küste den Schildern folgt, die da lauten: Sa Riera, Sa Tuna, Aigua-blava, S'Illa Roja, und viele, viele andere.  Bilder von diesen Buchten gibt es später.

Eine Wanderkarte des Alt und Baix Empordá erschliesst einem die Namen, Lage und Zufahrten zu vielen Buchten.



Chirringuito Platja Rubina direkt nördlich der Hafeneinfahrt

So wächst und blüht ein Rosmarin bei entsprechendem Wetter !



Apartmenthotel Compte d'Empúries
Wir buchten fast 20 Jahre dort, bis uns die Preise 2018 dann
doch zu unverschämt wurden.















 
Insgesamt ist die Anlage ziemlich barrierefrei gestaltet, alle Wege sind mit dem Rollstuhl
aus von der Strasse oder vom Parkplatz aus erreichbar. Die inneren Zimmertüren
sind allerdings für Rollstühle wohl zu schmal.
Vielleicht gibt es auch spezielle Zimmer für Rohlstuhlfahrer, denn Empuria, wie auch Rosas
sind eiigentlich durch dasflache Gelände sehr gut geeignet für bewegungstechnisch eingeschränkte
Menschen. Sagt mein doofes Knie. Nur die 3 Stufen zu den
Hauseingängen müssen bewältigt werden.
Ich gehe davon aus, dass das Compte eine Rampe

anstellen kann, wenn man bei der Bestellung/Rezeption nachfragt.






Das Hotel/Apartementhaus Comte d'Empúries, die Ferienwohnungs-Anlage im Gran Reserva-Bezirk, die uns die letzten Jahre als Basisstation diente,  liegt ca. 100 m vom Strand entfernt.

Das Personal an der Rezeption spricht mehrere Sprachen und die Abwicklung des Urlaubes läuft problemlos. Die Anlage ist schön gestaltet, mit Pools ausgestattet, es gibt ein Restaurant "El Raco" und ab 2015 nicht mehr die Bar Maganto, sondern das La Reserva, sowie einen Minigolfplatz an der Ecke (nur in der Hauptsaison) zum Verkehrskreisel. Das Personal ist freundlich, macht die Betten, nimmt den Müll mit, Wäschewechsel und Handtücher inclusive. Spricht allerdings meistens nur katalanisch, spanisch oder französisch.

Mittlerweile wurden die Apartements zum Teil renoviert, was vor allem der Funktion der Küchenzeile zu Gute kam. Da auch spät nachts noch viele Gäste unterwegs sind und die Gespräche oft ziemlich laut und manche Türdrücker direkt hinter der Schlafzimmerwand doch recht nervig sind, wenn jemand um 3 Uhr  morgens heimkommt, ist es empfehlenswert, sich ein paar gute Ohrstöpsel mitzunehmen, wenn man nachts durchschlafen möchte. Ist in anderen Hotelanlagen aber auch nicht anders.

Wie immer war der Service dieses Jahr 2014 und 2015 wieder super.Die Rezeptionskräfte beantworteten alle Fragen, Toilettenpapier wird jeden Tag geliefert, 2x oder war es 3x die Woche wurde der Handtuchsatz gewechselt, die Bettwäsche gewechselt, jeden Tag der Müll rausgetragen, die "Straßen" und Flure sind immer ordentlich geputzt und die Spuren der Säufernächte und Hundepisse einiger Gäste und Gästehunde sehr früh beseitigt. Die Anlage wird permanent gepflegt und sieht (zumindest in der Vorsaison) immer sauber aus.
Der Hotelparkplatz war auch dieses Jahr wieder gratis (bzw. in den neuen Preisen inbegriffen).

Allerdings wurden uns gleich in der ersten Woche die abschraubbaren Autoantennen geklaut. Aber nicht nur uns... die ganze Strasse runter auch.

Die Zimmerklimanalage funktionierte sehr gut. Sie wärmte an 1-2 ziemlich frischen Tramuntanatagen, sie kühlte, als es es über 30 ging und sie entfeuchtete, als die Luftfeuchtigkeit auf 90% stieg.

Das einzige, was mich persönlich ein bisschen stört, ist die Minimalausstattung der Küche. Da ich oft selbst etwas koche, fehlt mir mal ein Schneebesen, mal was anderes (bringe ich eben mit).
Und lieber als eine Mikrowelle hätte ich einen Backofen. Aber...
wenn ich das alles wirklich bräuchte, dann müssten wir schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Da ich die Preise kenne, bin ich mit dem Preisleistungsverhältnis sehr zufrieden (gewesen).

Und Fliegengitter fürs Schlafzimmerfenster bringen wir mit.









Im Hotelkomplex sind zwischen den Apartmentblöcken mehrere
Schwimmbäder eingebaut.



Aussicht Richtung Strand, die einzige Lücke in der primera Linea


Möwen - la gaviota
Brüten im Mai/Juni auf den Dächern der 1. Strandreihe
und wecken mitunter recht früh


Balkonien-Solarium von Sonnenaufgang bis 13:30 Uhr


Aussicht vom Balkon durch die Häuserlücke.
In dem Jahr waren die Bäume noch ziemlich jung.
Doch diese Lücke ist seit 2017 auch geschlossen.


Dieses Bild zeigt die Bäume, wie sie langsam höher werden als die Häuser.




 


Standard-FeWo für 2-4 Personen, mal so - mal spiegelverkehrt gebaut, mit sehr ordentlichem Bad (Duschwanne, Toilette, Waschbecken, Heißwasserboiler) und Schlafzimmer (die Matratzen sind allerdings SEHR hart) Für die 2 Sofabetten im Hauptraum wurden die abgelatschten alten Schaumstoffmatratzen im Juni 2012 in einer Massenaktion in allen Apartments in gute Neue ausgetauscht. Jetzt spürt man die Lattenroste nicht mehr.
(Ob da meine ausführliche Kritik nach dem Urlaub 2011 auch etwas ausgerichtet hat?) Kissen und zusätzliche Decken gibt es reichlich.
In 2015 gab auch ganz neue Betten. Allerdings liessen wir doch lieber das 1,40 m schmale Ehebett wieder in zwei Einzelstationen umtauschen. Wenn man freundlich fragt, macht man eigentlich alles möglich, wenn es möglich ist.






und im Jahr 2014 - eines morgens im Juni um 9 Uhr:
Ein Rollkommando mit Hubbühne und Säge rückt an und
sägt einen Ast nach dem anderen ab, kappt die Baumstämme
auf Höhe der 2. Gebäudeetage ab. Eine Maßnahme, die in
Anbetracht der schweren Tramuntana-Stürme wohl angebracht ist.
Und der blies 2015 wochenlang im Mai - und liess dann sofort nach, als wir eintrudelten.


vorher

 
nachher


2014

Mondaufgang vom Balkon aus gesehen

Auf dem Balkon bekommen wir schon seit Jahren netten "Besuch": die immer hungrigen, in der Umgebung brütenden Spatzen (corriones).

Insbesondere die Spatzendamen zeigen sich ziemlich mutig und holen sich die Leckereien auf kurze Distanz ab, sofern es etwas so Leckeres wie einen Apfelkuchen gibt.


Minigolf Carmanso/Carmanco

In Empuria gibt es auch zwei Minigolfplätze (in den Camping-Anlagen mag es auch noch welche geben, aber die sind ja nicht für jeden nutzbar), einen auf der Ecke Hauptstrasse/Gran Reserva, das Magic Greens, eine Filz-Anlage mit 16 Löchern, die uns aber nicht attraktiv genug ist - und bis San Joan auch nicht geöffnet wird.

Den sehr schön angelegten Minigolfplatz "Carmanco"(mittendrin irgendwo von der Av. Juan Carlos abbiegen).
Der Minigolf-Platz ist einfach schön gestaltet, das Kaffee- und Biersorten-Angebot weitreichend und die Snacks bringen einen über den Nachmittag.





An diesem Hindernis verzweifeln wir nicht mehr-
wir wissen wie es i
n einem Schlag geht!


So sehen rund 350 Euro als Papierstapel aus

(die Zettel vom Greens/Roses und anderen sind auch dabei)


Carmanso - Lauben


Dies sind unsere sensationellen Spielergebnisse der Jahres 2003 bis 2015. Das können die Einheimischen auch nicht besser. 30 und 32 Punkte - nicht schlecht für eine jährliche Übungszeit von 4 Wochen. Naja.. es hat uns auch einige hundert Euro Spielgebühr gekostet.



unsere Spielrekorde:
2003 - 35 Punkte
2005 - 29 Punkte
2006 - 32 Punkte
2007 - 32 Punkte
2008 - 31 Punkte



2009 - 30 Punkte im Carmanco und 31 im Greens in Roses
2010 - 30 Punkte am Carmanco geschafft, im Greens nur 32
2011 - 
32 für mich am Carmanso, für Mi sogar 30 im Greens
2012 - in etwa die gleichen Ergebnisse
2013 - ebenfalls
2014 und 2015- bis 33 (weniger geht kaum, da die Loch-Auslasse alle etwas beschädigt sind und die Bällchen meist am Zielloch vorbei schicken.)
 

 
Und endlich habe ich mal Jacko, den Hausvogel erwischt. Ist ein weiblicher Vogel, der auch nur Männer als Huckepacktransport-mittel mag.

Der Fisch- und Froschteich



Und das "Geheimnis" des 13. Loches auf dem Carmaso-Minigolf, weil es wirklich schlimm ist zuzusehen, wie die Leute aus aller Welt da sinn- und erfolglos drauflos dreschen:
Die Bahn "hängt", und zwar nach rechts, wenn man mal genau hinsieht. Deshalb legt man den Ball auch gleich gut 5-10 cm (je nach Luftemperatur) LINKS neben dem mittigen Abschlagpunkt in eine gut sichtbare runde kleine Stanze im Kunstrasen und spielt dann nicht aufs Loch, sondern einfach GERADEaus hoch. Das Tempo muss natürlich so in etwa stimmen - aber der Ball läuft durch die Bahnneigung dann von alleine nach rechts ins Loch.
Eine nähere Begutachtung hinsichtlich der Bahnneigung lohnt sich auf allen Minigolfplätzen der Welt und für jede einzelne Bahn! Es MUSS auch nicht genau aus der Mitte gespielt werden, sondern man darf auch weit außerhalb der Mitte, solange man im Abschlagfeld bleibt (so ca. die ersten 40 cm der Bahn)

Und den Quakfrosch habe ich 2014 auch endlich mal
ablichten können.




Das Loch wurde für 2013 vergrößert. Und weil der Kunstrasen
jetzt ein klein wenig anders liegt, kann man auch wieder
etwas gerader spielen.. etwas..

BEST of von 2014
Ma 33/Mi 34
2015 33/35



Jacko auf seinem "Knast"ring, damit er nicht flüchten kann.
Der buten Vogel ist seit 2017 tot.


Tanztempel am Strand
Das Pasarel.la, das jedes Jahr auch das Feuerwerk zu San Joan mit ausrüstete, ist seit 2015 umgezogen.
Eine sehr hübsche Idee und ein uralter heidnischer Brauch, am 23.06. zu Johanni, also zur  Sommersonnwende so richtig zu feiern! Das ganze Volk war mit Kind und Kegel am Strand und schoss von 22-24 Uhr ein privates Feuerwerk ab. Ausserdem wird in Castelló und in Ampuria am Strand ein tolles Großfeuerwerk abgeschossen. Mit Blick über die ganze Bucht von Roses konnte man auch die Groß- und Kleinfeuerwerke der Orte rundherum beobachten.


Das neue Pasarella hat im Juni 2015 am
Aerodromo eröffnet.

Diese Bilder also auch "in Memoriam"








2011 bin ich extra nochmal mit dem Auto umgedreht, um einen mittlerweile professionellen Verkauf von Feuerwerk (Venda de Petards) zu fotografieren. Der hier stand am Ortseingang von L'Escala.

Die spanischen Böller, die jedermann kaufen kann, sind gnadenlose Gehörbomben - also - für empfindliche Ohren sind an diesem Abend unbedingt  wieder die Ohrenstöpsel angebracht! Auch die rockige Musikband, die bis 2013 live spielt, hatte eigentlich immer viel zu viele kreischende Höhen eingestellt. 2014 und 2015 das Gedudel von "Moonlight" .. naja - ist echt nicht mein Geschmack.


Geschmackvoll und modern eingerichtet ist das Internet-Cafe, mit ADSL-Tempo (bzw. Wifi), erträglichem Onlinezeit-Preis und gepflegtem Barbetrieb, 200m von der Strandpromenade entfernt. Der Onlinebetrieb war 2012 nur noch mit 4 Plätzen verfügbar, weil die meisten mit ihrem Laptop oder Tablet anreisen und Wifi in vielen Gaststätten und Hotels verfügbar ist.



Internet... das WiFi-Angebot vom Gran Reserva/Compte ist SO LANGSAAAAM, dass man damit nicht viel anfangen kann.
Zur Not hilft ein kurzer Weg zum XXX, dort kann man
immer noch an mehreren PCs ins Internet einsteigen.
Wifi gibts da auch, aber keine Ahnung, ob das dort schneller ist, als das städtische, bzw. Hotelnetz des Compte. 2015 erschien uns das Wifi-Netz deutlich schneller.



Es gibt auch noch einige andere Tanztempel, z. B. das Chic und das Pacha. In der Vorsaison ist das Zappelangebot aber eher mässig. Mit Beginn der Saison (und den Schulferien) am letzten Juni-Wochenende geht es aber in den Discos mit Live-DJs ab.
Man sollte auch vor dem Urlaub prüfen, ob in Barcelona nicht gerade ein Open Air mit einem weltbekannten Künstler oder Gruppe stattfindet. Die Gelegenheit könnte man nutzen. Formel-1-Rennen Montmelo ist auch im Junio.

Und wieder ein Lokal "in Memoriam": La Kanoa

an dieser Stelle fanden wir 2015 das "La piccola Sicilia" vor.
Da mich auf der Aussenkarte die selbstgemachten Nudeln ansprangen, waren wir abends dann dort. Mit Garnele gefüllte Nudeln in Marinerasosse. Leider war die Portion so klein, dass ich nicht satt wurde und gewürzt war das so gut wie gar nicht. Teilte ich auch mit und bekam gesagt: A la carte werden keine "Berge" serviert. Und Knoblauch wäre auch nur dann dran, wenn man extra so bestellt. Na toll. Sollte einem doch auch schon bei der Bestellung mitgeteilt werden, dass - falls man Knobi wünscht...



Da mein Mann ebenfalls ein Nudelgericht a la Carte hatte und er ebenfalls noch reichlich Kapazitäten frei hatte, bestellten wir noch eine Pizza für zwei. Die war geschmacklich gut (und MIT VIEL Knobi bestellt). So wirklich VIEL Knobi war aber auch dann nicht drauf. Aber sie war gut.

Im nächsten Anlauf versuchten wir die Menükarte.
Vorspeise Salätchen mit überbackenem Ziegenkäse (1/2 cm dicke Scheibe)


und ein Rindercarpaccio


Hauptgang

Spaghetti arrabiata - die waren scharf


Spaghetti mit Almejas
tja... Almejas kenne ich aus Dosen - das Muschelfleisch ist eigentlich ziemlich gross. Das hier waren wohl eher Vongole. Jedenfalls - es schmeckte einfach nach NIX. Das war überhaupt nichts gewürzt. Sah gut aus, schmeckte aber nach absolut NICHTS.
Ist wohl wieder ein Lokal für Leute, die es eher zahm geschmacksneutral lieben.



Zum Glück pflegen auch einige Einwohner Ampurias die Tradition und verzieren ihre Häuser mit Kachelbildern, meist mit maritimen Motiven. Einige habe ich bei meinem Morgenspaziergang oder zu anderen Gelegenheiten mal abgelichtet:





Die Aiguamolls/Sümpfe

Wie schon gesagt, ist Ampuriabrava von sumpfigem Gelände, den naturgeschützten Aiguamolls, umgeben. Wir haben ein Stückchen durchwandert, was nur mit Sonnenhut oder bei leicht bedecktem Himmel zu empfehlen ist - kein Schatten spendender Baum weit und breit.
Guckt man am Wegesrande mal etwas genauer und länger ins Wasser, sieht man, dass dort so einige Flusskrebse ihre Heimat haben und man wundert sich, dass es so viele gibt, wenn man sieht, wie viele Einheimische und Touristen sich vor allem am Wochenende damit beschäftigen, die Viecher aus dem Wasser zu holen und in die Kochtöpfe zu werfen.




Der Flugplatz

Die kleinen Punkte im Bild sind die Fallschirmspringer, die zwei örtliche Flugzeuge nach einem kurzen Rundflug über Ampuria "abwerfen". Wir nennen sie "Fallobst", weil sie ja eher nicht fliegen, sondern mehr schnellst möglich herunterfallen, um den maximalen Adrenalinkick zu haben. Abgeflogen wird am Flugplatz.


Vom Wasser in die Luft! Am Flughafen ist Betrieb.

Alles wartet darauf, dass diese Mutigen

in dieses Flugzeug einsteigen

Nach dem Start dauert es einige Minuten,

bis der Flieger Höhe gewonnen hat und das "Fallobst" abwirft.



Man sieht den Himmel, wie er 2009-2011 bis Mitte Juni aussah: hin und wieder trübe - und mit abgeworfenen Fallschirmspringern gesprenkelt

Und dann kommen sie nacheinander eingeflogen, die einen elegant....

die anderen im Huckepack

Manche stürzen sich auch schnellstmöglich
bis knapp über den Boden hinunter

      und bremsen erst im letzten Moment ab.

Das Alte weicht - etwas neues kommt! Die Kart-Bahn am Flugplatz wurde abgebaut
und eine "Windtür" wurde eröffnet!


Im Gebäude ein Zylinder mit Druckluft von unten,
auf dem die Artisten sich treiben lassen

Natürlich mit spezieller Kleidung und Ausrüstung,
die man auch erwerben kann.

Rundherum eine Clublandschaft mit Bar

Bei schlechtem Wetter kann man sich hier die Zeit
damit vertreiben, den Flugkünstlern zuzuschauen.


Man kann sich in Empuriabrava ganz gut selbst verpflegen, die Montserrat-, Mercadona- und Carrefour-Supermercados bieten alles, was man sich an interessanter Esskultur in Spanien vorstellen kann. Am preiswertesten erschien uns der Mercadona-Supermercado, vor allem die Frischfischtheke war sehenswert und die Preise für Meeresfrüchte im Vergleich zu Deutschland lächerlich niedrig (obwohl die Spanier über die Preise klagen und sie auch in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind).

Aldi und Lidl bieten ebenfalls ein gutes Angebot an preiswerten Konserven landesüblicher Grundnahrungsmittel an. Vor allem immer noch mit Olivenöl. Nur die deutschen Produkte sind mit Rapsöl verseucht. Vor der Heimfahrt decke ich mich dort mit Oliven-, Muschel- und Thunfischkonserven ein. Es gibt dort aber auch Versorgung für den deutschen Normalogeschmack.

Empuriabrava ist allerdings unverschämt teuer, vor allem die Fleischpreise für Steaks/Entrecote sind schlicht astronomisch. Wer kann, sollte nach Roses in den "Mercat" fahren und sich dort sehr viel preiswerter eindecken. (näheres s. Rosesseite).

Montserrat-Supermercado


Lidl und Aldi haben in der Nähe des Ortseingangskreisel neu gebaut. Hier findet man alles mögliche aus Spanien, Katalonien, Frankreich, Deutschland. Insbesondere die Fisch und Schlalentier-Tiefkühltheken beeindrucken mich immer wieder, vor allem die Preise. Bekäme ich in Deutschland so ein Meeresfrüchteangebot für DEN Preis, ich würde wohl kein Fleisch mehr brauchen.


Aldi - Tintenfischringe Muschelfleisch, Garnelen - EINZELN zu kaufen. Das finde ich toll, weil man für eine Paella oder Fideuà für 1-2 Personen nicht mehr kaufen muss, als man wirklich braucht.





bei Lidl sieht es ähnlich aus.
   Xons Platja-Komplex mit Hiperplaca - seit 2014 Eurospar- im Souterrain



liegt günstig schräg gegenüber dem Compte -
deshalb meine
Anlaufstelle für Frühstückszubehör






Die Fleischabteilung musste in der Krisenvorsaison 2011
einer Kühltheke mit abgepackten Fleischangebot weichen.


Wer mal einen typisch katalanischen Kuchengeschmack testen will, der soll sich mal was mit "Cabello de Àngel" kaufen. Eine Marmelade aus einem Kürbis. SEHR lecker - gibts von Hero auch im Marmeladenglas.




Sport/Radrennen - bis auf weiteres wohl auch "in memoriam"

Der Dritte Fahrrad-Cup von Empuriabrava, ausgetragen im Juni 2010 auf dem Passeig Maritim. Start und Ziel etwa auf Höhe der Bar Panorama. Vom Start aus geht es Richtung Deltamuga-Komplex, Kehre, dann die Straße am Pasarella vorbei Richtung Hafenausfahrt.

Leider seitdem kein Rennen mehr, die Crisis verhindert die Veranstaltung - laut Tourie-Info.

 

 
Dort geht es dann Richtung Ziel, auf der Gegenseite das Pasarella. Zuerst fuhren die "Veteranen" .... die über 35-jährigen!

 

 



Einkaufsereignis

Jeden Samstag findet an der Strandpromenade ein grosser Markt  statt. Bekleidung, Spielzeug, Trendartikel, Ramsch, Wurst und Käse, Gemüse und Obst, Schuh- und Lederwaren, Uhren, Schmuck. Wer spanische Spezialitäten mit nach Hause nehmen will, hier findet er sie. Und so gegen 14 Uhr gehen die Preise auch oft deutlich runter bei Obst und Gemüse.

Tja, mit meinen 1,72 und Schuhgrösse 41-42 finde ich auf diesem Markt für französische, spanische und nordafrikanische "Kleinwüchsige" leider absolut NIX.
Selbst wenn die Kleidergrösse stimmt, hängt die Taille unter der Brust und die Ärmel kurz unter den Ellbogen. Keine Shoppingzone für gross gewachsene Mittel- und Nordeuropäerinnen.



Also halte ich mich Samstag morgens bei der Palmengruppe mittlerweile gleich rechts und amüsiere mich mit den Produkten aus Landwirtschaft und Viehzucht!

 
 
Blusen und Camisetas


Brotspezialitäten


Herrenhemden

Alonso-T-Shirts


Bikinis

 
Bade-Bermudas


Glasfigürchen


Gürtel und Geldbörsen

Honig - über die Jahre habe ich einige Sorten ausprobiert, sie schmecken alle sehr gut.


Hüte




Kochtöpfe


Küchenutensilien, Messer, Kleinkram

Lederkleidung


Strümpfe und Leggings


Melonen


Schuhe


Sonnenbrillen


Badetücher




    
Schinken und Würste

Obst - frisch und in unterschiedlichen Qualitäten - macht auch den Preisunterschied aus. Muss man vergleichen.


Taschen


Unterwäsche

Weinbergpfirsiche.... und der Chef vom Zuckerzeug hat sich extra in Positur gestellt)


Salchichon, Fuet und Jamón
leider praktisch alles mittlerweile industriell gefertigt und mit Lactose verseucht. Beim Blasi im Mercat von Roses gibts aber sogar eine Chorizo ohne Phosphate und Lactose. Und die schmeckt.


Schinken

Zwischendrin eine mobile Bar mit Gelegenheit zu einem
Kaffee- oder Bierfrühstück und eine Churro-Ausbäckerei.
 

Auch nur zur Erinnerung:

Ziegenkäse und -quark, Ziegenkäsekuchen aus Porqueres in den Geschmackrichtungen Limón, mit Walnüssen, mit Rosinen und die  Krönung: als Schokoladenkuchen. Der war einfach super- nicht zu süss und sehr schokoladig im Geschmack. Leider blieb dieser Marktplatz 2011 bis Ende Juni leer! Und ich hatte mich schon SO auf den Schokoladenziegenkäsekuchen gefreut!

2012: Es gibt wieder einen Ziegenkäseverkäufer, aber einen anderen. Und die Ziegenkäsekuchen sind unter den Produkten leider nicht mehr zu finden.



Das eine Marktende vor der Hafenausfahrt. Irgendwann
hat man sich bis dahin durchgeschlagen.
Das Marktende erreichte ich so gegen 11:30 Uhr und guckte mal so über den Hafenkanal, was sich da so tat. Allgemeines Ausfliegen Richtung Meer war angesagt. Alle möglichen Motor- und Segelbötchen machten sich auf den Weg.

  
  









Und dann tuckern sie vor dem Strand entlang


Das Marktwochenende drauf komme ich vom Einkaufen am La Kanoa-Restaurant  (jetzt La piccola Sicilia) vorbei und denke: "Was dröhnt hier denn so?"
Es dröhnte ein Treffen der PS-Machos mit Porsches, Lamborghinis, Ferraris, usw. Hab ich dann mal paar Fotos gemacht.


? ?
Ach nöööö, das war die Rennleitung im 500er vom
vorigen Wochenende *lach*

Damit es wieder etwas überschaubarer wird, vor allem über das, was sich immer mal wieder ändert,
folgen neue Seiten, die sich mit Empuria ab 2016 beschäftigen