GIRONA
www.girona.cat
Mit dem Bau der Häuser am Rio Onyar wurde im Mittelalter begonnen.
Wenn das Nachmittagslicht langsam golden wird, leuchten die Farben.
Die Provinzhauptstadt wurde vermutlich von den einheimischen Iberern zur Zeit der griechischen Kolonisation gegründet. Später herrschten hier Römer (Gerunda) und Araber (Djerunda). Wegen ihrer Lage am Durchgangsweg von den Pyrenäen nach Süden war die Stadt oft umkämpft, weshalb sich die Stadt als "die Stadt der 1000 Belagerungen" bezeichnet. Die Grafen von Barcelona herrschten hier eine Zeit lang, dann die Franzosen unter Napoleon bis 1814. Heute ist Girona die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ein Zentrum des Handels, von dem aus viele Wege ins Hinterland abgehen.
Fische im Rio Onyar, der hier höchstens schätzungsweise einen Meter tief ist und ein paar hundert Meter weiter in den Rio Ter mündet.
Dieses Bild - nämlich ein Baum voller Lindenblüten - erinnert daran, wie Girona Anfang Juni duftet. Fast alle Straßen in und am Rande der Altstadt sind mit Lindenbäumen bepflanzt.
Auch in Girona fährt eine Bimmel-Express durch die Straßen.
Die Kathdral San Feliú, begonnen im 11. Jahrhundert, zeigt alle Baustile der seitdem vergangenen unterschiedlichen Epochen.
Ein seidengestickter Bildteppich der Schöpfungsgeschichte und diverse Ausstellungsstücke aus dem lithurgischen Bereich sind im Innenraum zu besichtigen.
DieRaumgestaltung lässt jeden zum Zwerg schrumpfen. Es gibt hier einen gewichtigen Gold- und Silberaltar,
eine schwergewichtige Eingangstür der Kathedrale
Girona war - und ist zum Teil - von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben.
Ausblick vom Kathedralen-Vorplatz
Aus Achtung vor der Stadt,
bitte die Wände nicht beschmieren/bekleben!
Ein Mauer-Detail - sieht aus, als hätte man die römischen und griechischen Siedlungen im Umkreis als Steinbruch benutzt - was wohl auch so war.
Im arabischen Stil erbaute Bäderanlage
Hinter der Kathedrale ziehen sich weitläufige Festungsanlagen hin. Die Ruinenreste des "Lagers der Deutschen Legionäre", sind jetzt mehr eine romantische Gartenanlage.
Lampe im Judenviertel
mittelalterliches Judenviertel
Altstadtstrasse
Diese Poller fungieren an anderer Stelle auch als Straßensperren, die sich von Berechtigten via Sender versenken lassen und dann automatisch wieder hochfahren.
düster-romantisch
Arkaden mit Restaurants und Läden
auf dem Weg aus dem Judenviertel
zur moderneren Promenade.
Lichtblick in einem Eingangsbereich:
eine tolle Kachelwand
ein richtig alter Uhrmacherladen
Jugendstil in Girona
Hier hängen noch die Flaggen vom "Cuerpo-Tag" -
Fronleichnam
Tja.. Brunnen mit Fischwesen und das darunter,
also - mich erinnert das an ein Hinterteil.
Placa de la Libertad mit Arkaden und Denkmal
Die Fassade des Bankgebäudes der "La Caixa" sieht auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär aus. Wenn man sich die Putzkassetten aber mal genauer ansieht, erkennt man, dass in jedem Kästchen ein anderes Symbol eingearbeitet ist. Habe keinen Hinweis auf die Geschichte des Gebäudes oder der Fassade gefunden. Von der Machart her aber sehr ähnlich dem Mas Ferrer in Vic.
Eines muss man Girona lassen, Bekleidung der ausgefallenen Art kann man hier besonders gut kaufen, als Beispiel dient dieser Designer-Plateau-Schuh. Aber auch Bekleidung, Konditorei-Köstlichkeiten, was auch immer, kann man hier erwerben. Die Einkaufszone ist garniert mit vielen Restaurants, von denen aus man das Treiben beobachten kann.
Die "Unterwelt" nahe der Touristen-Info von Girona habe ich dann auch noch abgelichtet. Wie die allerdings in der Hochsaison aussehen wird ?
Girona - Anfahrt von Süden
2017
- wir suchten uns einen nicht ganz so heissen
Vormittag aus - was aber nicht von Erfolg
gekrönt war. Gegen Mittag war es in Girona wieder gruselig heiss. |
Schon am Brunnen über der Tiefgarage
glühte der Boden. |
Der Brunnen über der
Tiefgarage. Das Jahr 2017 bescherte ganz
Spanien eine Dürre sondergleichen und man
versuchte wohl schon im Frühsommer, Wasser
zu sparen.
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Auf dem Weg zum Archäologischen
Museum - Eindrücke von der Altstadt. |
alte Brücke hinter dem Museum |
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Sieht so aus wie im Barrio Gotico von Barcelona. |
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Seit die Treppe in "Game of Thrones" als Kulisse Verwendung fand, |
tummeln sich hier selbst in der Vorsaison Massen von Touristen. |
Wir besuchten zuerst das
Archäologische Museum noch einmal. Die
Ausstellung wurde teilweise neu gestaltet
und mit etwas mehr "Show" im Erdgeschoss für
die Laienschar aufbereitet. Der Kreuzgang
hat als Besonderheit hier vier Säulen im
Viereck und außerdem auch noch heidnische
Abbildungen in den Kapitellen.
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aus Bein aus Muscheln Mehr und ausführlicheres über das Museum auf der nächsten Seite! |
steinzeitlicher Steinschmuck aus grünem Stein Goldplättchen aus Knochen |
Im Museum - vor allem in
der prähistorischen Sammlung - Temperaturen
und Luftfeuchtigkeit wie in einer Sauna. Der
Schweiss lief mir die Beine hinunter. Also
nichts wie raus an die frische - aber leider
soo heisse Luft. Der Weg vom
Kathedralenhügel in die Stadt war durch die
dunklen und relativ kühlen Gassen ganz
angenehm, aber auf der Plaza de Libertad
wurde es dann wieder glühend. Wir retteten
uns unter die Arkaden, tranken sehr viel
kühles Wasser, Cortado und aßen eine
Kleinigkeit.
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Eiiiigentlich hatten wir
2018 eine ausführliche Entdeckungstour in
Girona vor, vor allem wollte ich die
Befestigungsanlagen besichtigen. Aber bei
der Hitze taten wir uns das nicht an, uns
hing sowieso schon die Zunge bis zu den
Knien und wir beschlossen, nur einen
erweiterten Rückweg im Bereich der
Hauptstrasse zu nehmen. Da gab es auch genug
zu fotografieren.
Viele Gebäude mit Modernismefassaden auch in Girona |
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Und dann schnell wieder zurück in die Tiefgarage, Auto an, Klimaanlage auf volle Dröhnung und ab an den Strand in L'Estartit. |
Diese Vereinigung von Vespa und Segway stand auch irgendwo im Schaufenster. Die nächste Seite führt IN das Archäologische Museum. |