Espolla

Für diese Tour sollte man einen ganzen Tag einplanen oder auch zwei. Denn auf der Strecke (mit Abstechern) befinden sich sowohl steinzeitliche Denkmäler, als auch eine iberische Höhensiedlung und mittelalterlich-romanische Sehens-würdigkeiten. In den alten Örtchen verstecken sich kleine Burgen und Kirchen, und in oder um die Orte herum und quer durch die Gegend verteilt in den Hängen Jahrtausende alte Dolmen und Menhire, von denen ich leider immer nur die vor die Linse bekomme, die mit dem Auto mehr oder weniger direkt erreichbar sind. Man sollte sich also sowohl eine Karte mit den steinzeitlichen Fundorten, als auch eine Karte mit den romanischen und mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten besorgen und seine Route so planen, dass man möglichst vieles davon auf einer Tour findet. Die kleinen Orte sollte man zu Fuß besuchen und den Parkplatz am Ortsrand auch nutzen. Wer versucht, mit einer heutzutage eigentlich für die alten Ortssträßchen viel zu großen Limousine da durch zu fahren, dem kann es passieren, dass er plötzlich nicht mehr um die Häuserecken herum kurven kann, weil das Auto viiiel zu lang und der Wendekreis viel zu groß ist. Da hilft dann nur noch der Rückwärtsgang. Mit einem 2CV oder R4 oder Fiat Panda war das noch zu machen oder heutzutage mit den ausgesprochenen Kleinwagen.
Die  iberische Höhensiedlung auf dem Hausberg Espollas war vergattert und eingezäunt. Keine Chance, da was zu besichtigen, ohne mit einem organisierten Touristenüberfall per Bus dort auflaufen zu müssen. Schade wieder, dass es für interessierte Besucher außerhalb der Hauptsaison keinen Schlüssel irgendwo abzuholen gibt.	hübsch gestaltete Nische für die, die immer hier hocken mögen
	Menhir von Espolla, gleich daneben eine Karte und Namensliste der Dolmen und Menhire in der Umgebung
Zwischen den Mauerritzen der Weinbergsbefestigungen findet man, bei genauerem Hinsehen, so manches fotogene Motiv, man muss es nur scharf fotografieren. Und im Bild rechts habe ich ein Taubenschwänzchen im Ruhe- und Versteckmodus erwischt - da muss man schon sehr genau hinschauen, bei der gelungenen Tarnung.