2012
und 2013 - wie jedes Jahr eine Tour nach Tossa de
Mar - über die Küstenstrasse mit den vielen, vielen
Kurven. Eine Strecke, die einen gewissen Mut
erfordert, denn die Fahrbahnbegrenzungen zum Meer
hin sind stellenweise alles andere als Vertrauen
erweckend. Auf der Bergseite gibt es praktisch keine Möglichkeit zum Ausweichen. Je nach vorausgegangener Wetterlage befinden sich auf dem bergseitigen Minirandstreifen auch mal mehr oder weniger große Steine, denn die Bröckelküste (so von mir getauft) bröckelt halt eben dauernd vor sich hin. Insbesonders nach Regengüssen kann es zu Steinansammlungen kommen, um die man besser herum fährt. Die Küstenstrasse ist für Busse leider nicht gesperrt, und so kann einem plötzlich ein Busreiseraumschiffmonstrum hinter oder vor der nächsten Kurve die ganze Strasse blockieren. Motorradfahrer finden die Strecke auch ganz nett und fahren leider oft sehr unvorsichtig - nämlich in Schräglage mit dem Kopf in der Gegenspur. Tja... Und weil Fahrradfahrer - auch Profis - vor allem bergauf sehr viel langsamer sind als Autos, muss man hinter einer Kurve auch gelegentlich mal mehr bremsen, als man vorher dachte. Jedenfalls sollte man sich UNBEDINGT an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten und vor völlig uneinsehbaren Streckenabschnitten (also praktisch überall) vielleicht auch mal sehr viel langsamer an eine Kurve heranfahren. Spaß macht die Strecke eigentlich nur in der Vorsaison, wenn noch recht wenig Betrieb ist. Die guten Aussichtspunkte sind natürlich auf der Meeresseite. Deshalb sollte man die Fotos auf dem Rückweg von Tossa nach Sant Feliu dort schiessen. Meeresseitig gibt es auch Parkbuchten. Möglichst frühestens so gegen 18 Uhr oder im Sommer noch später, wenn die Sonne nicht mehr so grell scheint. die Farben sind dann einfach besser. 2012 und 2013 hatten wir im Juni auch endlich mal SO gutes Wetter, dass man wirklich auf der Strecke und in Tossa Postkartenfotos machen konnte. |
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