San Pere Pescador ist für uns
hauptsächlich ein Ort, den wir zu unseren jeweiligen
Zielen passieren müssen. Dabei hat er einiges zu
bieten. Wo wir dann 2009 endlich mal gelandet sind, war das L'Era (so weit es das Lexikon hergibt, bedeutet das "Tenne" oder"Scheune". Sieht von außen sehr einfach aus, hat riiiesige Tischkapazitäten im Inneren und beglückt wahrscheinlich tausende von Menschenmit gutem Essen, die im Sommer auf den Campingplätzen und in den Ferienappartments wohnen. Hier gibt es eine Menge Gerichte aus der Mar-y-Muntanya (Meer- und Berge) -Küche, die Meeresfrüchte mit Gemüse und Fleisch aus der landwirtschaftlichen Produktion kombiniert. Und das mit dem guten Essen ist wirklich so gemeint. Die Portionen sind reichlich und vor allem bekommt man regionale Gerichte - und die sogarregional kräftig gewürzt WENN MAN ES SO BESTELLT. Sonst wird man als Deutscher erkannt und bekommt die abgespeckte Gewürzvariante. Ich frage mich immer: Wieso wollen die Leute eigentlich "auswärts" Essen, wenn sie die regionale Zubereitung eigentlich gar nicht mögen? Dann sollen sie doch gleich dort essen, wo Deutsche für Deutsche kochen! Wobei ein anständig großes, gegrilltes Entrecote ja nun nix Gefährliches ist *lach* |
Etwas
für die Spezialisten unter den deutschen Essern ist
schon eher dieses Mar-y-Muntanya-Gericht, das aus
Albondigas, Sepias und Gambas in leckerer Sosse
besteht.
Leider kam ich nicht mehr dazu, das Karnickel mit Pflaumensosse zu probieren. Naja... etwas für den nächsten Urlaub! |
Den kleinen Ort "L'Armentera", durch den wir eigentlich auch immer nur "durchfliegen", haben wir uns auch mal mit einem Spaziergang zu Gemüte geführt. Viele alte Gemäuer, landwirtschaftliche Gärten, bestimmt viele Ferienwohnungen. |
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Seit einiger Zeit verziert die gelbe Schleife, die die Unterstützung der Unabhängigkeit und der eingebuchteten katalanischen Politiker demontrieren soll, den Kirchturm. |