Die große Flut 6700 v.Chr.

Zur Erinnerung: Bis ca. 6800 vChr. Jahren lag der Süsswasserspiegel des Schwarzen Meeres rund 120 Meter unter dem heutigen, während das Niveau der Weltmeere, also auch des Mittelmeeres, der Ägais und des Marmarameeres durch die weltweiten Gletscherschmelzen bis auf restliche 20-30 Meter schon fast auf das heutige Niveau angestiegen waren.  Nur die Landbrücke zwischen der Türkei und Europa am Bosporus hielt das Mittelmeer zurück und musste einen ungeheuren Druck aushalten.

Bis zum Durchbruch - dies hat man gentechnisch neuerdings nachgewiesen - fand in der Bosporuszone ein wechselseitiger Bevölkerungaustausch statt. Dies bedeutet, dass sowohl die Ackerbauern und Viehzüchter der asiatischen Seite, als auch die Jäger und Sammler Alteuropas sich zwischen 8000 und 6700 v. Chr. austauschten und vermischten. Der Genpool beinhaltet natürlich auch die sogenannten "anatolischen" Gene, die allerdings über den gesamten Nahen Osten und rund ums Schwarze Meer verbreitet waren.
Die Auswanderer aus den Dürregebieten des Nahen Ostens wanderten ins heutige Griechenland ein, in die  Ebenen Thessaliens und bis Arkadien auf dem Peleponnes. Diese frühe Besiedlungswelle datiert auf 7500-6500 vC. Da war die Ägais noch nicht überflutet, weil der Mittelmeer-Wasserspiegel noch gut 40 Meter unter dem heutigen lag

Einen Teil der Flutmythen lokalisiert man also in der Thessalischen Tiefebene und der Ägais, wo die Einwanderer sich mit der Alteuropäischen Urbevölkerung vermischten und Ackerbau und Viehzucht einführten.
Doch der nacheiszeitliche Klimawandel ging ja weiter. In den letzten 5000 Jahren stieg der Meeresspiegel - zwar allmählich, aber doch recht schnell die letzten 30 m bis zum heutigen Niveau an. Das zwang die Menschen, die in den Thessalischen Ebenen und der Ägais wirtschafteten, zum dauernden Rückzug landeinwärts. Genauso ging es all den Menschen, die damals in den Ebenen des Persischen Golfes lebten.

Die meisten weltweiten Flutmythen werden ihren Ursprung in der Überflutung sämtlicher Küsten haben, weil in den letzten 5000 Jahren sämtliche, auf damaliger Meereshöhe gelegenen Siedlungsgebiete nach und nach überflutet wurden. Doch "unsere" europäische Flutlegende, im Gilgameschepos und später in der Bibel beschrieben, wird wohl einen besonderen Grund haben, nämlich die Überflutung der Küsten des Schwarzen Meeres.

War es ein Erdbeben in der Region oder einfach der Wasserdruck? Wahrscheinlich beides zusammen, da die Bosporusregion eines der aktivsten Erdbebengebieten der Erde darstellt. Hier geht es öfter mal "rauf und runter".

Jedenfalls wurde die letzte Schwelle -nach heutigem, wissenschaftlichen Konsens - um 6700 vC durchbrochen und das Salzwasser des Mittelmeeres bahnte sich seinen Weg. Ein gigantischer Salzwasserfall stürzte über die Bosporusschwelle in das Schwarze Meer.

 
Der Bosporus-Wasserfall


Der Bosporus-Wasserfall

Das war eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes für die gesamte Bevölkerung rund ums Schwarze Meer.

Der unglaublich starke Wasserfall schwemmte am Bosporus selbst riesige Mengen Gestein und Sedimente in der direkten Wasserfallzone weg. Die Wassermassen strömten überwiegend Richtung Osten und rissen, heute noch im Unterwasserprofil sichtbare, riesige Canyons. Wahrscheinlich verursachte der schnelle Anstieg des Wasserspiegels später zusätzlich einen Rückstau und Fluten in den Deltas und an den Flussufern der Zubringerflüsse im Westen und Norden des Schwarzen Meeres.



Massen von Salzwasser drangen in das Süßwassermeer ein und schwemmten tiefere Süßwasserschichten nach oben, bzw. durchmischten sich. Da das Schwarze Meer am Boden mit Schwefelwasserstoffgeysiren bestückt ist, war das Süßwasser in den unteren Schichten vermutlich mit Schwefelwasserstoff durchsetzt.

Diese lebensfeindlichen Gase drangen jetzt in höhere Wasserzonen vor und ließen das Süßwasserleben absterben, dass sowieso schon durch das Salzwasser umgebracht wurde. Die im organischen Material und im Tiefenwasser gebundenen Schwefelwasserstoffe traten an die Oberfläche. (Vielleicht ein uraltes Muster für die biblischen Plagen). Es muss durch die Gase bestialisch nach faulen Eiern gestunken haben.  Die Schwefelwasserstoffe sind auch heute noch für Schiffsreisende und Fischer eine Gefahr.

Die flachen Uferzonen wurden dramatisch schnell überflutet. Der Wasserspiegel stieg jeden Tag um 12-15 cm. Dies bedeutet eine Überflutungsrate von ca. 1 Km in 24 Stunden. Da muss man sich schon ein bisschen bei der Flucht beeilen. Zudem müssen die einflutenden Wassermassen mit ihrer Einschlagswucht riesige Tsunamiwellen verursacht haben, die die Küstenregionen ganz plötzlich meterhoch und mit unglaublicher Zerstörungskraft unter Wasser setzten. Der Schub und der Lärm des dahinschießenden Wassers und die Zerstörungen müssen einen ungeheuren Lärm erzeugt haben, der eines "brüllenden Tieres" vergleichbar gewesen sein mag. Man stelle sich dabei die Tsunami-Ereignisse rund um den indischen Ozean oder den Tsunami vor, der kürzlich die Ostküste Japans heimsuchte.

Die alten, heute 100 Meter tiefer liegenden Uferzonen zeigen, dass sämtliches Leben im Schwarzen Meer praktisch in einem Schlag ausgelöscht wurde. Es gibt eine zeitlich eng begrenzte Sedimentschicht von Muschel- und Fischfriedhöfen, die dokumentieren, dass das Süsswasserleben plötzlich abstarb und kurz danach durch Salzwasserleben ersetzt wurde.
Die Massen von abgestorbenem organischem Material verursachten im Nachgang eine Massenalgenblüte.  Die Farbe des Wassers wechselte zu schwarz-rot. Das Süßwasserplankton starb ab und wurde später durch Salzwasserlebewesen ersetzt.
Im Gilgamesch-Epos und nachfolgend in der Bibel werden die "giftigen" Wasserphänomene beschrieben. Noch heute, selbst nach rund 8000 Jahren sind die so plötzlich versunkenen Massen von organischem Material in den Flachwassergebieten des heutigen Schwarzen Meeres noch im Fäulnisprozess.

  Sedimentbohrkern - die Grenzschicht zwischen Süsswasser und Salzwasser
ist genau zu erkennen. 
Unter der Grenze Süsswassermuscheln - oberhalb Salzwassermuscheln.


                               Grenzschicht zwischen Süss- und Salzwassersedimenten


In den Flachwassergebieten des heutigen Asowschen Meeres und den Deltagebieten von Dnepr, Dnjestr, Bug, Weichsel und Donau müssen die Menschen Mühe gehabt haben, vor dem Wasser zu fliehen und ihr Hab und Gut, ihre Nahrungsreserven, ihreTiere zu retten. Die Verkehrswege an den Flussufern waren vermutlich durch den Rückstau des ansteigenden Wasser des Schwarzen Meeres überflutet, was die Flucht weiter massiv erschwerte.

Es war eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes, die alle blühenden Städte und Kulturen im klimatisch sehr günstigen Gebiet rund ums Schwarze Meer betraf. Und man kann davon ausgehen, dass es dort blühende Kulturen GAB. Ein Hinweis darauf ist, dass praktisch sofort nach diesem Flutereignis auf dem Balkan, in Bulgarien, Rumänien "fertige" Kulturen auftauchten. Mit wunderbaren, kunstvollen Keramiken. Mit Goldschmiedearbeiten. Etc.

Hier einige Beispiele:

Die Siedlungen der Kulturen Alteuropas und der alten Kulturen rund ums Schwarze Meer müssen bis heute unangetastet unter den Sedimenten in rund 120 m Tiefe liegen. Übrig geblieben sind nur die höher gelegenen Kulturstätten. Varna ist eine davon. Dort wurden 1972 Nekropolen entdeckt (siehe Ivan Ivanovic, Varna Archeologisches Museum).
Ein Fundstück hat man gehoben - ein erwiesenermaßen uralter Keramikteller aus der Zeit, dem man den Beinahmen "Noah´s Teller" gegeben hat.


Wenn man bedenkt, dass in kürzester Zeit sämtliche Uferszonen mit wahrscheinlich größeren Hafen- und Handelszentren und danach schnell eine Fläche von rund 90000 Quadratkilomentern – so etwa die Größe Portugals – überschwemmt wurde… Mit welcher Bevölkerungszahl kann man in diesem klimatisch und landwirtschaftlich bevorzugten Raum rechnen, die hier betroffen war?

Vielleicht das Beispiel Portugals - es hat eine ungefähr ähnliche Fläche. Portugal hatte bis 1900 eine Einwohnerzahl von rund 5 Millionen, überwiegend Bauern, Fischer, Handwerker und 2-3 städtische Zentren. Könnte so in etwa passen. Auch in Ägypten wohnten vor 5500 Jahren schon eine Millionenzahl von Menschen, die sich praktisch NUR am Ufer des Nils als Bevölkerung aufhielten.

Was passiert also, wenn sich rund ums Schwarze Meer plötzlich eine Millionenbevölkerung einer Überschwemmung gegenüber sieht, die rasend schnell alles verschluckt, was die Zivilisation aufgebaut hat und was man zum Überleben braucht?



Man rettet, was man mitnehmen kann und muss (Familie, Vorräte, Saatgut, ein paar Tiere) und flüchtet sich vom Ufer weg in alle verfügbaren Richtungen ins Hinterland. Mancher Fischer oder Kapitän wird sein Schiff beladen haben, um seine Familie, Hab und Gut zu retten - das Vorbild für den Noah und Utnaschpitschim der Überlieferungen - und sich übers Schwarze Meer hinweg gerettet haben.

Doch - überall siedelten im Westen des Schwarzen Meeres die Menschen Alteuropas. Die Sesshaftigkeit - noch ohne Ackerbau - konnte bereits um 8000 vC bei Lepenski Vir (am Eisernen Tor an der Donau) nachgewiesen werden, der Ackerbau gelangte aber erst nachweisbar ab 6000 v.Cr. dorthin.  Die Alteuropäer liessen sich ihr Hab und Gut nicht einfach wegnehmen oder wollten nicht teilen, als die Migranten ankamen.

Also zogen die Flutflüchtlinge so lange weiter und so weit, bis sie auf dem ganzen Balkanraum und Ungarn auf bislang nicht "besetzte" und landwirtschaftlich nicht genutzte Flächen stießen und nahmen die fruchtbaren Lössböden unter den Pflug.
Die Anwohner, die sich am östlichen oder südlichen Ufer des Schwarzes Meeres befanden, werden Richtung Osten bis nach Indien, im Süden bis Anatolien gezogen sein (daher vielleicht die Sage von der Landung auf dem Ararat) und bis zu den Flusssystemen von Mesopotamien und Ägypten.


Der Ararat

Die wenigsten Menschen wissen, dass die Kulturen westlich des Schwarzen Meeres, in Rumänien, Bulgarien und dem Balkon VIEL älter sind, als die so hochgelobten Kulturen Ägypens oder Mesopotamiens. Hier einige Bilder von Funden, die alle ins 5.-4. Jahrtausend vor Christus datiert sind, also viel früher, als das meiste, was man iiirgendwo als Hochkultur gefunden hat.


Krug aus Cucuteni 4500-4100 vChr


5500-4800 vChr


Statuetten aus Hamangia 5500-4600 vChr


StarcevoGris - ein Mini-Altar ! 6200-5500 vChr.




Meine Meinung ist, dass z. B. die Symbole auf der Liste des Sprachforschers Haarmann die Ursprünge der Schrift darstellen, aus der evtl. die Keilschrift oder die Hieroglyphen entstanden, vielleicht hinübergerettet aus dem Kulturuntergang im Schwarzen Meer. Vielleicht sind sogar die Linien- und Punktmuster auf den Keramiken der Linienbandkeramiker, die ab 6200 in Europa zu finden sind, eine Erinnerung an eine Schrift, die keiner mehr schreiben oder lesen konnte, weil sie auf dem langen Fluchtweg über die Zeit verloren ging. Die sehen so aus:


Linienbandkeramiktopf, bei Trier gefunden

Vermutlich waren die Auswanderer des Schwarzmeerküstenraumes die Kulturauslöser der zeitlich nachfolgenden Hochkulturen. Tatsächlichen tauchen genau zum Flutereignis datiert, neue Kulturen im Westen des Schwarzen Meeres auf, die ohne vorhergehende ältere Siedlungsspuren sozusagen aus dem Nichts direkt auf einer hohen Kulturstufe beginnen. Als Beispiel die Vinca-Kultur auf einem Hügel an der Belcica-Mündung bei Belgrad oder die "Sumerer", deren Auftauchen im Mesopotamischen Raum bislang nicht geklärt zu sein scheint und als DIE Kultur- und Schriftbringer gelten.
Hier eine Karte der sogenannten Donauzivilisationen, die nach 6000 v. Chr. entstanden.




Was wird in den nächsten 100 Jahren geschehen?


Die Beschreibung dieser weltweiten Flutereignisse lässt mich einen bedenklichen Blick in die Zukunft werfen. Denn restlos alle Hafenstädte der Welt werden in diesem Jahrhundert noch untergehen. Falls der Nordatlantik und Grönland abschmelzen, wird es 7 Meter mehr Meeresniveau geben. Damit werden die Küstenregionen kilometerweit untergehen. Eine wunderbare Simulation von Meeresspiegelniveau/Landverlust bietet die floodmap.net - Karte im Netz.

Es wird nicht viel Land übrig bleiben, wenn auch die Antarktischen Landgletscher abschmelzen. DANN wird der Meeresspiegel es auch auf 100 Meter mehr schaffen. Nicht in 50 Jahren, aber vielleicht in 150.

Ein Kartenunternehmen hat mir freundlicherweise vor ca. 20 Jahren schon ein paar globale Meeresspiegel-simuationen (gratis) zur Verfügung gestellt. Ich will sie euch nicht vorenthalten!!

Die erste Karte zeigt den Meeresspiegelanstieg von 60 Metern. Das bedeutet für Deutschland, dass Andernach-Neuwied-Koblenz einen Meereshafen haben und Westerwald und Eifel ans Meer grenzen, weil ganz Norddeutschland unter Wasser liegt.
Dänemark ist in der Nordsee-Ostsee-Verbindung untergegangen.
Goß-Britanniens Höhenzüge ragen noch aus dem Wasser.
Die Adria und die Poebene sind bis zu den Alpen überflutet. Die spanische Ostküste liegt unter Wasser. Das französische Aquitanien ist komplett versunken. Das Nildelta und Kairo komplett untergegangen, der Persische Golf hat sich weiter nach Norden ausgedehnt. Florida und die amerikanische Ostküste, große Teile von Texas, Lousiana und den Prärien sind überflutet. Das Schwarze Meer hat sich weiter nach Norden ausgedehnt, Teile von Bulgarien und Rumänien stehen unter Wasser.

Sämtliche Haupt- und Hafenstädte am Meer - dahin!
Manch politischer Zankapfel ist untergegangen, im wahrsten Sinne des Wortes:
Zum Beispiel ist die komplette Levante mit Libanon, Palästina und Israel verschwunden.


Asien




Noch schlimmer in Asien: Pakistan und Bangladesh versunken, alle indischen Küstenregionen platt,
die Korn- und Zivilisationskammer Chinas versunken, Vietnam weg, Koreanische Halbinsel halb unter Wasser, die japanischen Küsten - also so ziemlich alles Bewohnbare -  unter Wasser, die meisten pazifischen Inseln bis auf ein paar Vulkanspitzen versunken, Thailand, Kambodscha, Singapur, alle indonesischen Großinseln halb versunken... etc. etc. etc. Und das sind nur die ersten 60 Meter!

Die Endstufe, wenn sämtliche Eisreserven, auch die der Antarktis geschmolzen sein werden, bleiben praktisch nur noch die höher gelegenen Regionen der Welt übrig, nämlich die, die heute mehr als 120 m über NNull liegen. 90% der landwirtschaftlichen Flächen verloren.
Liebe Leute... wann werdet ihr wach??? 
Bangladesh hat jetzt schon jeden Tag rund 3000-4000 Menschen, die durch die steigenden Fluten ihre Äcker und ihre Häuser verlassen müssen und meist in ihre Hauptstadt Dhaka flüchten. Doch auch Dhaka liegt nur ein paar Meter über Meeresniveau. Rund 60 Millionen Menschen alleine in Bangladesh werden sich in 20 Jahren auf den Weg machen, nur wohin, wenn alle Länder der Welt das gleiche Problem haben werden. Wir im Rheinland wundern uns nicht, dass zunehmend Holländer und sogar Araber in der Eifel Häuser kaufen, als Feriendomizil, als Rentnerwohnsitz und wohl auch als frühe, jetzt noch bezahlbare Zukunftsicherung für ihre Nachkommen!


DAS weltweite Klimaflüchtlings-Chaos aus ALLEN Regionen der Welt, auch den heutigen Industriestaaaten, auf das restliche trockene Land, werde ich zum Glück nicht erleben. Aber eure Kinder und Enkel. Und sie werden sich dann fragen, warum die Generationen vom Ende des 20. und des 21. Jahrhunderts nicht in der Lage waren, ihrer fossilen Energiepolitik und dem Treibhauseffekt Einhalt zu gebieten. UND für eine funktionierende Geburtenkontrolle zu sorgen!!!
Denn das Grundproblem dieses Planeten ist die ungebremste und selbstzerstörerische Vermehrungsrate der sogenannten "Krone der Schöpfung". Die ist, meist aus religiösen Gründen und aus hormonellem, persönlichem "Knall" nicht in der Lage, die ausufernde Vermehrung zu stoppen. Die Menscheit ist dabei, die Umwelt zu zerstören, die ihn ernährt.

Naja... die Gründe sind klar: Geldgier, Dividenden, Börsenkurse, Korruption und menschliche Dummheit, Bequemlichkeit und Ignoranz. Denn gewusst, was kommt, haben wir seit Mitte der 70er-Jahre, als die ersten Klimatendenzdaten veröffentlicht wurden. CO2-Konzentration 280 ppm zu Beginn der Industrialisierung,  aktuell knapp vor 500 ppm. Falls die Methankonzentrationen den Auftauprozess des Permafrostes, durch verstärkte Landwirtschaft und Auftreiben und Schmelzen der Methan-Meereslagerstätten steigen, geht es so richtig ab, denn Methan ist mehrfach wirksamer als Treibhausgas, als CO2. Der Treibhauseffekt WIRD sich massiv beschleunigen.


Und das ist die Erde, wenn sämtliches Eis geschmolzen sein wird. Ihr seht, was dann noch übrig sein wird. Da fragt man sich, warum sich Putin so verrückt  macht, die alte Sowjetunion wieder zusammen zu erobern. Es bleibt aber auch NICHTS davon übrig, als ein paar Gipfel des Ural.
Alle kontinentalen Flächen sind betroffen. Aber wahrscheinlich werden die Wüsten (Sahara, Gobi, Taklamakan, Namibia und das dann ehemalige Herz von Australien) wieder blühen. Nur wird das nur noch wenigen etwas nützen, da wohl 90% der Menschheit sich in Kriegen und Seuchen zerfleischt haben wird.





Das könnte aber auch ganz anders ausgehen! Wenn nämlich das viele Süßwasserschmelzwasser im Nordatlantik den Golfstrom kurz vor Grönland daran hindert, wie ein Wasserfall in die Tiefen abzusinken, entfällt der Sog, der ihn bis vor Europa trägt. Wenn der Golfstrom abbricht, dann wird es auf der Nordhalbkugel kalt werden - sehr kalt!

Warmzeit oder Eiszeit? Egal wohin das Klimapendel schwingen wird, es bedeutet nichts Gutes!
Eine Eiszeit auf der Nordhalbkugel? Oha! Da wird die Bevölkerung der Nordhalbkugel nach Süden auswandern müssen. Und man wird nicht begeistert sein, wenn wir an die muslimischen Türen klopfen werden. Oder mexikanische oder indische.
Ich denke, dass 90 % der Weltbevölkerung das auf die eine oder andere Art nicht überleben wird.
Wenn ich einen Wunsch hätte, würde ich mir wünschen zu wissen, wie unsere Vergangenheit wirklich ausgesehen hat! Wie die Zukunft aussehen kann und leider wahrscheinlich auch wird, kann ich mit vorstellen: Untergehende Städte, Vernichtung wichtiger Infrastruktur, zusammenbrechende Sozialsysteme, Flüchtlinge ohne Ende, Hungernöte, Seuchen, Kämpfe um Land, Nahrung, Süsswasser und Religion und Macht. Am Ende der Wirren Zeiten befürchte ich Zustände wie in den "Mad Max"-Filmen.
ICH habe genügend Sci-Fi-Bücher des letzten Jahrhunderts und der Neuzeit gelesen, die sich mit den apokalyptischen Zuständen "danach" befasst haben. Mich überrascht schon seit 40 Jahren kaum ein technologischer Fortschritt, weil so ziemlich alles als damalige Utopien erdacht und beschrieben wurden. Naja. Mit dem Beamen und dem Wharp-Antrieb hat es leider noch nicht geklappt.

Schluss mit dem kleinen Ausflug in die Zukunft. Es ist aber schon sehr interessant, dass der Meeresspiegel zwischen dem Tiefsstand in den Hocheiszeiten und dem Höchststand während der Warmzeiten einen Niveauunterschied von rund 250 Metern schafft!
Wie viele frühe Zivilisationen sind wohl während der letzten 200.000 Jahre Eiszeiten und Warmzeiten aufgestiegen und in den 120 Metern Meeresspiegelanstieg überall auf der Welt in den Nach- und Zwischeneiszeiten untergegangen? Dass Neandertaler und Homo sapiens angeblich ewig lange getrennt gelebt haben sollen, erscheint mir ebenfalls unwahrscheinlich. Schließlich konnten sie sich miteinander fortpflanzen. Wir kennen nur einen Hauch der tatsächlichen Ereignisse. Ich gehe davon aus, dass die Erkenntnisse, die wir bräuchten, tief in den Meeressedimenten vergraben liegen.
Gab es frühe, technische Ziviliationen? Auch dazu gibt es Legenden von fliegenden "Göttern", die mit "Lanzen" und "Feuer" gegeneinander kämpften. Selbst die Bibel lässt diverse Truppen gegeneinander kämpfen Cherubim, Seraphim, Erzengel... Eine schöne himmlich-fliegende Luftwaffe unterschiedlicher Kriegsparteien.

Und eines will ich noch bemerken! DAS, was ich seit 45 Jahren weiß, wissen auch alle Politiker auf der Welt. Es wissen alle Konzernleiter. Die Wissenschaft warnt seit 50 Jahren. Drängte auf Veränderungen. NICHTS, aber auch NICHTS, was das Steuer hätte herumreißen können, ist geschehen. Geld regiert die Welt. Nur... Auch die Kinder der Reichen müssen in der Welt der Zukunft leben. Und ein Scientology-Bunker mit allem Luxus wird sie nicht ewig vor der neuen Realität retten können.

Die Erde hat es immer wieder geschafft. Fünf große Massenaussterben - und trotzdem erblühte immer wieder ein neues Ökosystem. Das nächste Massenaussterben läuft schon seit 50 Jahren. Ob der Mensch am Ende überleben wird? Wir sind anscheinend nicht intelligent genug, uns selbst Grenzen zu setzen, um auf diesem Planeten zu überleben. Und sehr schade, wenn wir vor lauter persönlicher Bereicherung, Geldausgeben für Waffen und Kriege den Abflug zu anderen Planeten nicht schaffen werden. Was uns vielleicht eine zweite Chance verschaffen würde.