Boppards
Geschichte beginnt schon in der Steinzeit.
Ein Lagerplatz der Federmesserkultur von vor
rund 13000 Jahren wurde archäologisch
nachgewiesen, die Gallier vom Trevererstamm
siedelten später am Mühltalausgang und die
Römer errichteten um 350 ein Kastell, das
heute noch im Stadtkern nachweisbar ist.
(Dazu siehe meine Seite Römisches Boppard).
So sah die Rheinpromenade -unterhalb der weissen Villa - 1954 aus. Niedersburger Haus Der Wohnkomfort hielt
sich zu diesen Zeiten noch ziemlich in
Grenzen. So sah ein typisches Haus in
Boppard direkt am Rhein aus, der auch
damals schon Hochwasser führte und
gelegentlich bis weit in die Wohngebiete
schwappte.
Nicht ohne Grund war das Erdgeschoss als Keller angelegt. Man glaubt es heute kaum, aber um 1945 herum fror der Rhein tatsächlich ganz zu, incl. Treibeis und Eisschollen. |
Hier zunächst
ein paar alte Fotos aus dem 20.
Jahrhundert, alte Stadtansichten, Bilder vom vereisten Rhein und von Hochwasserereignissen. Rheineis 1945 und 1959 Niedersburg, Hintergasse,
meine Eltern ca. 1955
Hochwasser 1954 Kaiser-Otto-Str. Gleich rechts um die Ecke war ein Keller, in dem später in den 70ern das Lokal "Bacchuskeller" seine Kellertore öffnete. Um 1976-77 war ich dort als D-Jane für die musikalische Beschallung zuständig. |
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Hier die Oberstrasse. |
Damals fuhr man noch mit dem Hunsrückexpress tief in den Hunsrück hinein. |
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70er-Jahre Rheinfront
ca. 1990 die Bopparder Fähre
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Mein Vater war mit seinem Zigarettenstand natürlich auf jedem Weinfest vertreten - bis 1969 |
Die St. Severus-Kirche auf dem Marktplatz |
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Ecke Markt/Fussgängerzone aus dem
Eiscafe di Lorenzi fotografiert
Eiscafe di Lorenzi September 2013 Immer mein Mi im Bild... vor dem Eiscafé di Lorenzi Chef Fabio bei der Arbeit im Sommer immer voll besetzt |
und der Marktplatz vom Café am Markt
aus abgelichtet
Cafe am Markt In den 70ern war hier auch mal der "Kochlöffel" in Betrieb. Ein frühes Imbissbudenlokal - ein Vorläufer der amerikanischen Burger-Betriebe. Café am Markt Bilder von Cafe innen und der Tortentheke folgen bei Gelegenheit Das Café Baldeau am Rhein ist ebenfalls eine gemütliche Anlaufstelle, wenn man seinen Kuchen mit Blick auf den Rhein und das internationale Publikum richten möchte, das in die Ausflugsschiffe einsteigen möchte. Bilder demnächst. Café Baldeau Ende September - wir warten dort aufs Weinfestfeuerwerk und im Februar auf den Karnevalsumzug. |
Die Alte Burg wurde aufwändig außen
und inwendig saniert. Ich hoffe mal inständig,
dass die Stadt es danach endlich schafft, die
römisch-archäologischen Funde Boppards auch in
Boppard auszustellen. Die Burg war 2018 fertig
renoviert. Sämtliche römischen Ausstellungsstücke
sind ausgelagert worden und harren im Sommer 2019
noch immer einer separten Römerkastell-Ausstellung
in den Räumen gegenüber der Karmeliterkirche.
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schon fertig gestellter Fassadenteil mit neuer Bemalung |
Innenhof der Burg |
altes Foto vom damaligen Thonet-Stuhlbetrieb |
Bilder aus dem Thonet-Museum in der alten Burg |
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Billy-Wilder-Sessel |
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DER Bopparder Stuhl |
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Der Jahrgang 1956/1957 |
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Bingergasse mit Blick auf den Balz
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Binger Gasse mit blick aufs Binger
Tor
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teinstrasse 1990, mit jugendstiliger Hausbemalung für den Friseurladen Weinand auf dem Balz (links um die Ecke). Da mein Onkel Weinand bereits gestorben ist - frage ich mich gerade, ob diese Werbung überhaupt noch an der Hauswand ist. |
Das Haus mit dem Friseursalin war Anfang der 60er eine Fachwerkbruchbude. Mein Onkel Friedel Weinand hat es über die Jahre aufwändig renoviert. |
Binger Tor, mittelalterlich |
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Karmeliterkirche |
Chorgestühl in der Karmeliterkirche Ich erinnere mich noch mit einigem Schrecken an meine Kommunion und später an den Konfirmationsunterricht in dieser Kirche. Da war ich von dem Kirchengetümel schon innerlich weit entfernt und nahm nur noch gezwungenermassen an diesem Ritual teil. |
Altar |
und die schärfste Waffe des Christentums - der Beichtstuhl |
Nachbarschaftsflaggen |
Villa Belgrano |
Ebertor-Terrasse zum Rhein hin |
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der Heimatdichter Gedeon von der Heide SO ein Denkmal hätte ich auch mal gerne für mich - für meine Romanreihe "Rheinland-Saga". Bereits erschienen: "Lava und Eis" und "Tuff und Toga" (siehe www.rheinland-saga.de). |
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der Rheinpfeil |
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Niedersburg |
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Blick ins Mühltal |
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Der Wasserturm |
Seit einiger Zeit hat hier Weinkontor und Dekoraktionsladen Leue seinen Standort |
Sesselbahnstation im Mühltal |
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altes Bergwerk im Mühltal |
die sogenannte Himmelsleiter |
Mühltal/am Schwarzen Tor |
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Ehrbachklamm |
Aaronstab |
der Bopparder Hamm - ein Traubenparadies |
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Elzerhofstrasse - dieses eigene Foto diente mir als Vorlage für mein großes Acryl-Bild von dieser Strasse |
In Memoriam "CC" Chef und Theke vom ehemaligen Central-Cafe. Es stand dort, wo heute der Parkplatz/Tiefgarage vor der Stadtverwaltung gebaut wurde. Schade... dass hier ein echter Traditionsbetrieb mit tollen Torten der Moderne weichen musste! Und natürlich - genau hier, direkt vor dem Nordtor des römischen Kastells - wurde bei der archäologischen Vorsondierung ein grosses Haus mit vielen kleinen Zimmern gefunden. Es wird doch nicht eine Taverne mit angeschlossenem Bordell gewesen sein? *lach* |
Impressionen vom Rheinufer |
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Dieser Baum steht unten am Tennisplatz. Und der stand da auch schon vor 50 Jahren! Damals konnte man noch zwischen Baum und Tennisplatzmaschendraht hindurch schlüpfen. Heute ist der Baum praktisch schon AUF den Tennisplatz gewachsen. |
Spinnengewebs-Todesfalle |
Niedrigwasser - wo sich die Welle bricht, dort ist die Kante zur vertieften Fahrrinne. |
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Ein besonderes Ereignis ist der
Zwiebelmarkt - immer der zweite Mittwoch im
September. WENN man mal Bekannte von früher in
Boppard treffen kann, dann wahrscheinlich an
diesem Mittwoch. Der Ursprung dieses Marktes war
wohl tatsächlich der Verkauf von Zwiebeln aller
Art für die Anpflanzung auf dem Feld und im
Garten. Blumenzwiebeln werden auch immer noch
verkauft, aber der Markt hat sich mehr auf
Angebote von Kleidung, sowie Haushaltswäsche,
Küchenartikel und Putzmittel verändert, garniert
mit Ständen für Gewürze und Süssigkeiten.
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Und wie sich über 50 Jahre
Zwiebelmarkterfahrung meinerseits herausgestellt
hat: Die zweite Septemberwoche ist zu 99% eine
Woche mit erheblichen Regenrisiko und
Schmuddelwetter - obwohl es dann meistens nicht
wirklich regnet und man den Zwiebelmarkt trocken
besuchen und die Außenbestuhlung der Cafes,
Eissalons und Restaurants in der Stadt benutzen
kann. 2013 hat das Wetter genau bis 17:55 Uhr
gehalten, dann ging der Regen los.
tyyyypischer Zwiebelmarkt-Himmel |
Rheinallee unterhalb des Kronentores |
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schön borstig |
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Softeis - gibts in Boppard nur am Zwiebelmarkttag. Was ich vermisse - kenne ich aus Spanien - eine Joghurt-Eisbar Vielleicht kann Fabio ja sein Sortiment erweitern? Ja. Er hat zumindest eine Eissorte "griech. Joghurt". |
Einer der
Putzmittel-Sensations-Anbieter. Gibt es so
einige auf diesem Markt. "Putzen musst
du!" Dagegen können sich viele wohl nicht
wehren und vor allem die ältere Generation
65+ scheint die Erfolg versprechendste
Zielgruppe zu sein. an mir geht das völlig
vorbei. Ich suche eher einen Putzer, als
Putzmittel.
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Ganz prima
kann man in der Fussgängerzone, mit Ausblick auf das
Touristengewimmel, im oder vor dem Café Schug ein
sehr ausführliches Frühstuck einnehmen. Hier im Bild
die Variante "Superfrühstück". Ich kann keine
Aussage machen, ob das Frühstück seit der Übernahme
durch Schrey am 01.04.2019 noch dasselbe ist. Tja... Das Bäckerei Café Schug gibt es nun offiziell nicht mehr (auch wenn der Name noch über dem Fenster steht). Es wurde von der Großbäckerei Schrey übernommen und ist seit 01.04.2019 "Backhaus und Café Schrey". Das bedeutet, dass die Backwaren hier nicht mehr hergestellt werden, sondern in der Großbäckerei im Hunsrück. Leider hat die Umstellung -zumindest bei den zubereiteten Brötchenhälften- einen reichlichen Qualitätsverlust bei Käse und Schinken verursacht, außerdem hat eine deutliche Preiserhöhung stattgefunden. Und die Zeitungen und Magazine gibts auch nicht mehr zum Lesen. Wir sind deshalb seit Anfang Mai 2019 ins Café Hähn gewechselt, von wo aus man ebenfalls von innen und außen den Betrieb in der Fußgängerzone gut beobachten und Bopparder treffen kann. |
Traditionscafé Hähn Seit dem Anfang Mai 2019 nehmen wir
unser Frühstück nun im Café Hähn ein. Die Cheffin
kennt uns natürlich, als geborene Bopparder, und
wir wurden herzlich als zukünftige Stammgäste
aufgenommen. Ein Supervorteil des Cafe Hähn: Die
Toiletten sind modern und behindertenfreundlich im
Parterre erreichbar.
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Natürlich haben wir, sowohl aus dem
Innenbereich des Cafés, als auch von der
Außenbestuhlung aus, einen wunderbaren Blick auf den
Betrieb in der Fußgängerzone. Und die Torten und
Kuchen werden -ohne Margarine, Palmfett oder
ähnlichen "tollen" Zutaten, im Hause von Hand
gemacht - mit guter Butter. Das Schäumchen auf dem
Cafe Latte ist so standfest, das kriegt man kaum
kaputt. |